Rote Zahlen in Greimerath

GREIMERATH. Die Verabschiedung des Haushaltsplanes für das Jahr 2003 stand im Mittelpunkt der jüngsten Gemeinderatssitzung in Greimerath.

Die dramatische Haushaltssituation vieler Kommunen hat nun auchdie Ortsgemeinde Greimerath eingeholt. Nach Einschätzung vonBürgermeister Werner Angsten kann in den kommendenHaushaltsjahren nur noch mit äußerster Kraftanstrengung dasNotwendigste bewältigt werden. Größtenteils seien zurFinanzierung erforderlicher Maßnahmen Kredite erforderlich. Fehlbedarf stark angestiegen

Der Entwurf des Haushaltsplanes sieht im Verwaltungshaushalt mit Einnahmen von rund 657 800 Euro und Ausgaben in Höhe von 716 600 Euro einen Fehlbedarf von 58 600 Euro vor.

Gegenüber dem Vorjahr mit 10 000 Euro sei der Fehlbedarf in diesem Jahr sehr stark angestiegen, so der Verwaltungschef.

Dies sei auf verschiedene Ursachen zurückzuführen. Zum einen seien im Vorjahr durch Rücklagenentnahmen und einmalige Erstattungen Verbesserungen im Verwaltungshaushalt in Höhe von 20 000 Euro erreicht werden. Zum anderen seien die Einnahmen trotz eines gestiegenen Steueretats gegenüber dem Vorjahr um rund 65 000 Euro zurückgegangen.

Ausbau K 139 beginnt Ende März

Der Überschuss des Forstetats beträgt voraussichtlich rund 13 500 Euro gegenüber 22 500 Euro im Vorjahr. Der Schuldendienst sei durch die hohen Investitionen der Jahre 2002 und 2003 gestiegen.

Der Vermögenshaushalt hat ein Volumen von 818 000 Euro in Einnahmen und Ausgaben. Die größten Ausgaben entfallen auf den Ausbau der K 139, Ortsdurchfahrt Greimerath - Gehwegebau und Erneuerung der Straßenbeleuchtung - sowie auf die Resterschließung des Neubaugebietes "Auf'm Altenweg".

Zur Finanzierung des Vermögenshaushaltes ist ein Kredit von 264 208 Euro erforderlich. Mit kleinen Änderungen beschloss der Gemeinderat den vorgeschlagenen Haushaltsplan. Mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt der K 139 soll voraussichtlich Ende März begonnen werden. Die Bauzeit wird etwa ein Jahr dauern.

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