Schreinerei in Flammen

Bei einem Großbrand im Gewerbegebiet "Grafenwald" wurde am späten Montagnachmittag das Gebäude einer Schreinerei völlig zerstört. Der Sachschaden wird auf rund 30 000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.

 Nichts zu retten: Die Feuwehr kann nicht verhindern, dass diese Hermeskeiler Schreinerei völlig niederbrennt. TV-Foto: Konrad Geidies

Nichts zu retten: Die Feuwehr kann nicht verhindern, dass diese Hermeskeiler Schreinerei völlig niederbrennt. TV-Foto: Konrad Geidies

Hermeskeil. (ax) Gegen 17 Uhr heulen in der Hochwaldstadt die Sirenen: Die Einsatzkräfte der Feuerwehr eilen daraufhin sofort ins Gewerbegebiet, wo der Holzanbau einer Schreinerei und ein daneben geparktes Auto in Flammen stehen. Zwei Beschäftigte der Firma haben Alarm geschlagen, nachdem sie den Brand bemerkt und vergeblich versucht hatten, ihn mit Feuerlöschern zu bekämpfen. Doch auch für die nach und nach anrückenden Einsatzkräfte - insgesamt werden es bis zum Schluss rund 75 Männer und 17 Wagen sein - entwickelt sich die Situation zu einer "schwierigen Kiste", wie Wehrleiter Christoph Borresch es formuliert. Das Feuer hat vom Anbau auf das Hauptgebäude der Schreinerei übergegriffen. Es werden Erinnerungen an den Großbrand am Felke-Werk Anfang 2005 wach. Ähnlich wie damals liegt der Brandherd direkt unter dem Dach. Um kein Risiko einzugehen, können die Feuerwehrleute deshalb zunächst nicht ins Innere vordringen. Mit schwerem Atemschutzgerät stehen sie im dichten Qualm und löschen von Außen den Brand. Zu retten ist aber nichts mehr. Das Gebäude der Firma, die sich erst vor drei Jahren in Hermeskeil niedergelassen hat, brennt völlig aus. Den Sachschaden beziffert Kreisfeuerwehrinspektor Ortwin Neuschwander am Montagabend auf mindestens "300 000 Euro". Über die Brandursache lasse sich noch nichts sagen, so Neuschwander, als das Feuer nach einer Stunde unter Kontrolle gebracht ist. Im Einsatz waren die Wehren aus Hermeskeil, Gusenburg, Damflos, Züsch und Reinsfeld, die Führungsstaffel der VG Hermeskeil, die Polizei und der Rettungsdienst des DRK.

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