Schuh nimmt Stellung

GUSENBURG. (ax) Die Zukunft der Nagelschmiede und der Ausbau von Innerortsstraßen hat nach dem TV-Bericht über die Ratssitzung in Gusenburg Diskussionen ausgelöst und Ortsbürgermeister Heinz Schuh zu einer Stellungnahme veranlasst.

"Die mit dem neuen Konzept verbundenen Forderungen hätten unseren finanziellen Rahmen gesprengt", erläutert Schuh nochmals, warum der ursprünglich geplante Umbau am bisherigen Standort endgültig zu den Akten gelegt wurde. "Es tut mir aber leid, dass der Name der hausbesitzenden Familie veröffentlicht wurde", stellt der Gemeindechef klar, der in diesem Punkt eigene Fehler eingesteht. Der Rat wolle noch im März eine neue Stelle für die Nagelschmiede festlegen, damit dieses hochwald-typische Handwerk Touristen vorgeführt werden kann. Nicht zutreffend, betont Schuh, sei im TV-Bericht die Behauptung, dass die Anlieger beim Straßen-Ausbau Beiträge zahlen müssen, wenn Wasserleitungen und Kanal saniert werden. "Das ist Sache der VG-Werke." Kosten entfallen für die Bürger lediglich beim Gehwegbau. Allerdings ist in der Satzung der Gemeinde festgelegt, dass bei Projekten in Gusenburg "die Anliegerbeiträge komplett aufs ganze Dorf umgelegt werden". Eine Ausnahme gelte in diesem Punkt nur für das Neubaugebiet.

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