Schweizer Klänge im Hochwald

Gusenburg · Der Musikverein Gusenburg hatte zu seinem Jahreskonzert den Musikverein aus Allschwil eingeladen. 300 Zuhörer waren begeistert.

 Die Mitglieder des Musikvereins Gusenburg beim Auftritt. TV-FOTO: HANS MUTH

Die Mitglieder des Musikvereins Gusenburg beim Auftritt. TV-FOTO: HANS MUTH

Foto: Hans Muth (hm) ("TV-Upload Muth"

Gusenburg Gusenburg ist eine musikalische Hochburg der Blasmusik. Besonders wird das rund 50-köpfige Orchester geprägt von seinem Dirigenten Dietmar Georg Knippel. Auch deshalb, weil er selbst komponiert und Literatur an sein Orchester anpasst, also arrangiert. Diese Begabung ist nicht allen Dirigenten gegeben, und Gusenburg kann stolz auf diese Tatsache sein. So erreichte die Truppe 1996 in Wertungsspielen der Mittelstufe das Prädikat sehr gut mit Auszeichnung unter Leitung von Volker Dederichs und bekam im selben Jahr den Jugendpreis des Landkreises. Ebenfalls 1996 erhielt das Jugendorchester unter Dietmar Knippel das Prädikat sehr gut.
Immer wieder messen sich die Gusenburger Musikanten mit den Bands der ganz Großen und binden freundschaftliche Kontakte. Das Prinses-Juliana-Orchester aus Holland gehört dazu ebenso wie der Musikverein Allschwil aus der Schweiz, der beim diesjährigen Konzertabend als Gastkapelle auftrat. Vorsitzender Torsten Bronder versprach den rund 300 Zuhörern einen Abend mit qualitativen Vorträgen. Er hatte nicht zu viel versprochen. Der Musikverein Gusenburg begann den musikalischen Reigen mit Lets make Music von Jan Ceulemans. Den Part dominierten die Schlagzeuge mit modernem Beat und entsprechenden Breaks. Mit Adventure von Markus Götz und der bekannten Titanic-Medolie ging es weiter. Mit Udo Jürgens live endete der erste Konzertteil.
Stimmgewaltig ging es nach der Pause mit den Gästen aus der Schweiz weiter. Flight to the unknown world begeisterte die Zuhörer sofort. Es folgte unter anderem der Wettsteinmarsch und Friend like me. Die Zugabe war typisch schweizerisch. S'Träumli von Christian Boss war eine würdige Zugabe. Die Zuhörer dankten mit anhaltendem Applaus.
Im Anschluss gab es die obligatorischen Zugaben als gemeinsames Orchester der beiden Vereine. Die Schweizer, wie konnte es anders sein, hatten den Baselbieter Marsch mitgebracht. Von Gusenburger Seite her gab es den Marsch 1924, komponiert und arrangiert vom Dirigenten des Muskvereins Gusenburg, Dietmar Knippel. Durch das Programm führte Johannes Trampert.

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