Innerhalb weniger Tage ereigneten sich im Hochwald drei Unfälle, bei denen Kinder verletzt wurden. Es begann am 9. Mai mit dem Zusammenstoß einer 13-jährigen Radfahrerin aus Züsch mit einem Auto (der TV berichtete). Das Mädchen erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Trierer Krankenhaus gebracht. Am Mittwoch trat in der Keller Bahnhofstraße eine 12-jährige Schülerin zwischen zwei haltenden Schulbussen auf die Fahrbahn. Sie wurde von einem vorbeifahrenden Wagen erfasst und zu Boden geschleudert. Die Polizei sucht noch Zeugen, Hinweise an 06503/91510. Gestern Morgen um 7.30 Uhr stießen in Höhe des Hermeskeiler Lidl-Markts ein Linienbus und ein Pkw zusammen. Laut Mitteilung der Polizeiinspektion Hermeskeil befuhr der Linienbus, in dem sich 60 Schülerinnen und Schüler befanden, die Bundesstraße 52 in Richtung Hermeskeil. Am Ortseingang von Hermeskeil wollte ein Pkw-Fahrer von der Landesstraße 147 auf die Bundesstraße 52 abbiegen und kollidierte dabei mit dem Omnibus. Der Zusammenprall war nicht besonders schwer, dennoch galt die Sorge aller Beteiligten den Kindern im Bus. Der Unfallverursacher und der Busfahrer suchten nach Verletzungen und befragten die Kinder, ob sie Schmerzen hätten. "Als jedoch alle die Frage verneinten, setzte der Bus seine Tour fort", so die Pressestelle des Polizeipräsidiums Trier. Erst später meldeten sich in der Schule sechs Kinder, die über Schmerzen im Bauch- und Kopfbereich klagten. Die leicht verletzten Mädchen und Jungen im Alter zwischen zehn und 15 Jahren wurden in die Obhut ihrer Eltern übergeben. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.