Sehr gute Lösung

Die Betreuung des Madhouse ist kein leichter Job. Die Chefinnen hatten es trotz allen Engagements sehr schwer, denn die befristete Natur einer ABM-Stelle lässt das Knüpfen eines zukunftsfähigen Vertrauensverhältnisses mit den Jugendlichen kaum zu.

Deshalb waren Stadt und Jugendpflege in der Verantwortung, die Voraussetzungen für eine stabile Betreuung zu schaffen. Diese Voraussetzung gibt es jetzt, und sie wurde von einer hervorragenden Personalentscheidung begleitet. Irina Görgens ist ein Glücksfall für die Stadt Hermeskeil. Die junge Pädagogin hat drei Jahre Zeit, das Madhouse in stabile Bahnen zu lenken, und kann aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen die Integrations-Lotsin Yana Karno in der Arbeit mit jungen Migranten unterstützen. Denn deren Situation kennt Irina Görgens genau - in einer Detailschärfe, die keine Universität vermitteln kann. Die Anerkennung der Leistungen, die seit Jahren von den Mitgliedern der Jugendinitiative (JI) Hermeskeil um Malermeister Christian Winter erbracht werden, ist eine weitere Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit im Jugendzentrum. Denn die JI und das Madhouse sind eine Einheit. Fazit: Es geht voran im "Irrenhaus". j.pistorius@volksfreund.de

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