Spielerisch lernen

Mit Begeisterung haben Hermeskeiler Realschüler einen etwas anderen Unterricht mit dem "France Mobil" erlebt. Die Konzeption könnte ihrer Meinung nach ruhig etwas mehr in den Schullalltag einfließen.

Hermeskeil. (urs) Vokabeln büffeln kann ja richtig Spaß machen. Diese Erfahrung haben Achtklässler der Erich-Kästner-Realschule Hermeskeil gemacht. Plötzlich üben sich die 13- bis 14-Jährigen mit Feuereifer darin, Ländernamen in Französisch aufzulisten. Schließlich geht es darum, welche von zwei Schülergruppen die Nase vorn hat bei diesem etwas anderen Französischunterricht. Verdanken können sie den unterhaltsamen Lernspaß ihrer Fachlehrerin Cornelia Theobald. Sie hatte dafür gesorgt, dass das "France Mobil" an ihrer Schule Halt macht. Das Sprachinstitut auf Rädern, ins Leben gerufen von der Französischen Botschaft und der Robert-Bosch-Stiftung, hat sich an rheinland-pfälzischen Schulen als willkommene Alternative zum Unterrichtsalltag etabliert. Das abwechslungsreiche und den Altersklassen angepasste Angebot wartet mal mit Spielen und Liedern auf, mal mit Sketchen oder Theaterstücken. Dass das Konzept ankommt, beweist die Begeisterung der Schüler. "Das hat viel mehr Spaß gemacht als normaler Unterricht", spricht Maren ihren Mitschülern aus dem Herzen. Dadurch, dass sie mehr aufpassen mussten, hätten sie sich alles auch besser eingeprägt, bekräftigt Joe. Einen großen Vorteil sieht Michelle in den auf Zusammenhalt setzenden Gruppenspielen. Außerdem sei es auch mal schön, nicht ständig schreiben zu müssen, gesteht Max ein. "Man hat ja noch ein Buch, das man durchmachen muss", meint Patrick. Außerdem habe Gruppenarbeit im regulären Schulalltag schon Fuß gefasst.

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