Sprengung "Am Hals"

Wadern. (red) Massive Felsformationen im Untergrund machten eine Sprengung auf dem zukünftigen Gewerbegebiet "Am Hals" in Wadern notwendig. Mit einer Bohrlafette waren 20 Löcher in den feuchten Untergrund gebohrt worden, die dann von den Sprengmeistern Manfred Krämer und Andreas Royere von dem Saarbrücker Spezialunternehmen Dexplo-Sprengtechnik mit einem Emulsionssprengstoff, der für feuchte Untergründe besonders geeignet ist, gefüllt wurden.

Nachdem der Sprengtermin um eine Stunde hatte verlegt werden müssen, gab es kurz nach 16 Uhr einen dumpfen Knall, das Erdreich hob sich im hinteren Bereich der Baustelle entlang der geplanten Kanaltrasse geringfügig an, und schon war der Spuk vorbei. Aus Sicherheitsgründen war von der Polizei die Landstraße 149 zwischen dem Kreisel am Hochwaldgymnasium und Krankenhaus kurz gesperrt worden. Auch die Anlieger waren über die bevorstehende Sprengung informiert worden. Die meisten Autofahrer bekamen dabei überhaupt nicht mit, warum sie warten mussten. Polier Edgar Gröber hofft jetzt, dass mit dieser Sprengung die Granitformation im Erdreich so zerkleinert wurde, dass die Arbeiten an der Kanaltrasse ohne Verzögerung beginnen können.

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