Dabei stehen administrative Angelegenheiten im Vordergrund. Bürgermeister Michael Hülpes wird zunächst die neu gewählten Ratsmitglieder verpflichten. Interessant dabei: Vor allem die Männer und Frauen aus Hermeskeil sind im neuen Kommunalparlament deutlich stärker vertreten als in der abgelaufenen Legislaturperiode. Kamen bislang sechs Mandatsträger aus der Hochwaldstadt, so werden es künftig 15 sein. Neuerungen könnten anschließend bei der Wahl, Ernennung und Vereidigung der beiden Beigeordneten bevorstehen. In der abgelaufenen Legislaturperiode hatten Engelbert Philipp (CDU) und Klaus-Peter Trösch dieses Ehrenamt ausgeübt. Ob dies auch in den nächsten fünf Jahren der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Im neuen, 32-köpfigen VG-Rat hat die CDU mit 15 Sitzen keine absolute Mehrheit mehr, während die SPD statt 13 nunmehr nur noch zehn Abgeordnete in das Kommunalparlament entsenden kann. Nutznießer der Stimmenverluste bei den großen Parteien waren die Freien Wähler (FWG), die ein Terzett in das Gremium schicken, und die neu gegründete Vereinigung "Bürger für Bürger" (BFB), die sich bei den Kommunalwahlen am 13. Juni auf Anhieb vier Ratssitze sicherte. Diese Veränderungen werden auch Einfluss auf die Zusammensetzung der sechs Fachausschüsse haben, deren Mitglieder in der konstituierenden Sitzung gewählt werden. Außerdem bestimmt das Gremium die Männer oder Frauen, die die Verbandsgemeinde Hermeskeil in der Planungsgemeinschaft der Region Trier, dem Naturpark Saar-Hunsrück und dem Zweckverband Abwasserbeseitigung Bruderbach vertreten werden. Desweiteren werden die Hauptsatzung der Verbandsgemeinde Hermeskeil geändert und die Geschäftsordnung des Verbandsgemeinderates für die neue Legislaturperiode vorgelegt. Zu guter Letzt steht auch eine Sachfrage auf der Tagesordnung: Der Rat berät über die Sanierung der Freisportanlage im Schul- und Sportzentrum Hermeskeil.