Start in ein spannendes Jahr

REINSFELD. (urs) Das neue Jahr birgt für Reinsfeld jede Menge Entwicklungs-Potenzial. Abgesehen von den Perspektiven des Konversionsgeländes der Hochwald-Kaserne in Hermeskeil tragen dazu diverse Energieprojekte, aber auch Investitionen in Nachwuchs und Ortsbild bei.

Alternative Energien sind in Reinsfeld keine Zukunftsmusik. Im Bürgerhaus produziert seit Oktober heimisches Rapsöl Wärme und Strom. Die innovative Technik eines örtlichen Unternehmens hat dem Ort bereits 1000 Euro eingespart, wie Ortsbürgermeister Rainer Spies beim Neujahrsempfang hervorhob. Die in den nächsten Wochen geplante Installation eines erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerkes im Kindergarten soll weitere 2000 Euro einsparen. Da wundert es nicht, dass 2006 auch bei der Teil-Erschließung des Neubaugebiets "Flachsheide II" innovative Energieversorgung zum Einsatz kommen soll. "Ein Stück weg vom Öl ist die Devise, und den Weg wollen wir konsequent verfolgen", sagte Spies. Das nächste Projekt ist daher schon in Arbeit. Mit der angestrebten Beteiligung an der Energieversorgung der Autobahn-Raststätten hat Reinsfeld möglicherweise einen weiteren Trumpf im Ärmel. "Die Verhandlungen laufen", sagte Spies. Doch Reinsfeld hat sich auch sonst einiges vorgenommen - vor allem für seinen Nachwuchs, der von der 2006 startenden "Spielleitplanung" profitieren soll. Zur Auftakt-Veranstaltung am Montag, 16. Januar, hofft Spies daher auf breites Interesse und appelliert: "Werden Sie neugierig, was hier in Reinsfeld umgesetzt werden soll." Der Kindergarten soll darüber jedoch nicht ins Hintertreffen geraten und neue Ausstattungen für seien Gruppenräume erhalten. Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für die 1025-Jahr-Feier, um die sich seit Monaten ein Organisations-Team Gedanken macht. Da passt es gut, dass sich in diesem Jahr das Ortsbild wandeln soll. So etwa im Bereich des Festplatzes sowie am Bahngelände, das im Frühjahr bepflanzt werden soll. Die Gemeinde war schon im vorigen Jahr sehr rührig, investierte in den Friedhof und den, mit Eltern und Kindern realisierten, Spielplatz und brachte den Ausbau von Innerortsstraßen auf den Weg. Los gehen wird es dort jedoch wohl erst im Jahr 2007.Hoffnungsträger Konversion

Höhepunkt des Jahres 2005 war die Eröffnung des Ruwer-Hochwald-Radweges, den dank Otmar Schömer und Alfred Eiden ein echtes Schmuckstück ziert, der wieder aufgebaute "Perdsboar", die Pferdetränke. Für die Zukunft setzt Michael Hülpes, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hermeskeil, große Erwartungen in den neuen "Zweckverband Konversion", dem Reinsfeld mit Gusenburg sowie Stadt und Verbandsgemeinde Hermeskeil und der Landkreis Trier-Saarburg angehören. Den festlichen Rahmen des Empfangs, zu dem Spies auch Ehrenbürger Alfred Noll begrüßte, gestalteten der Musikverein "Lyra" und der Meisterchor "Quartettverein Concordia". Den besinnlichen Part übernahm Pfarrer Heinz-Werner Schultes mit dem Gedicht "Ich wünsche dir Zeit".

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