Startschuss mit Chef

Mit dem Unterrichtsstart nach den Sommerferien hat sich die Hermeskeiler Schullandschaft nachhaltig verändert. Gymnasium und Grundschule sind zwei von 55 Schulen im Land Rheinland-Pfalz, die ab diesem Schuljahr zu Ganztagsschulen umgewandelt werden.

Hermeskeil. (an) Das neue Schuljahr hat begonnen, und dem Hochwald zwei neue Ganztagsschulen gebracht. In der Hermeskeiler Grundschule werden 82 Jungen und Mädchen das Ganztagsangebot nutzen. "Wir starten damit aber erst am Mittwoch", informiert Rektor Josef Gorges.

Etwas früher dran ist das Gymnasium. Dort geht seit gestern für 80 Schüler der Unterricht an vier Tagen in der Woche bis zum Ende der neunten Stunde. Dafür wurden zwei Ganztagsklassen im Jahrgang 5 und eine Ganztagsklasse im Jahrgang 7 eingerichtet. "Uns geht es nicht um Betreuung, sondern wir wollen richtigen Unterricht machen", sagt Lehrer Stefan Philippi über das Konzept am Gymnasium. So werden für die Ganztagsschüler die Wochenstunden in Mathematik und anderen Hauptfächern ausgeweitet. Das Gymnasium ist zudem ab dem Schuljahr 2008/09 eine der "Projektschulen für Medienkompetenz" im Land. Damit will die Schule nicht nur die Beherrschung von Medientechnik lehren, sondern auch zum kritischen und reflektierten Umgang mit den neuen Medien - etwa dem Internet - erziehen. Das Land unterstützt diese Bemühungen mit einem Zuschuss von 40 000 Euro.

Bevor am Montagmorgen im Gymnasium der Ernst des Ganztagsschullebens losging, bekam die Schule hohen Besuch vom Chef der Schulaufsicht. Josef Peter Mertes, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier, nahm an der Einführungsveranstaltung für Schüler und Eltern teil.

Ein ausführlicher Bericht zu den ersten Erfahrungen, die Schüler und Lehrer in den neuen Ganztagsschulen im Hochwald gesammelt haben, folgt in einer der nächsten Ausgaben

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