Straßenbau: Im Sommer geht's los

GRIMBURG. (urs) Das neue Feuerwehrhaus und der Seminarraum fürs Hexenmuseum bestimmen in Grimburg derzeit das Gespräch. Doch der Ort wird in wenigen Monaten sein Gesicht noch weit gravierender wandeln.

 Nicht Kunst am Bau, sondern notgedrungenes Flickwerk empfängt derzeit Bürger und Besucher von Grimburg. Doch im nächsten Jahr soll die Kreisstraße endlich ausgebaut werden. TV-Foto: Ursula Schmieder

Nicht Kunst am Bau, sondern notgedrungenes Flickwerk empfängt derzeit Bürger und Besucher von Grimburg. Doch im nächsten Jahr soll die Kreisstraße endlich ausgebaut werden. TV-Foto: Ursula Schmieder

Binnen Jahresfrist wird sich Grimburg völlig verändert präsentieren. Im Sommer soll es losgehen mit dem seit Jahren überfälligen Straßenbau. Laut Ortsbürgermeister Franz-Josef Weber wird mit den Arbeiten an der Kreisstraße Richtung Kell im Anschluss an den Ausbau der Landesstraße in Richtung Gusenburg und Hermeskeil begonnen. Für Bürger und Anlieger wird es laut Weber zwei Informations-Veranstaltungen geben. Die erste davon - für alle Grimburger - sei für April vorgesehen, die zweite etwas zeitnaher am Baubeginn. Die Verkehrsführung wird seiner Ansicht nach überwiegend unproblematisch. Lediglich gegen Ende rechne er mit größeren Einschränkungen. Auf breites Interesse der Bürger trifft auch die Entwicklung des Gemeindewalds. Bernhard Buss, Leiter des Forstamts Hochwald, geht für 2007 von rund 15 000 Euro Überschuss aus. Erfreulich für die Gemeinde ist zudem, dass das für 2006 erwartete Plus von 10 000 Euro etwa doppelt so hoch ausfallen soll. In diesem Jahr sollen laut Buss rund 4000 Festmeter Holz - überwiegend Fichte - gefällt werden. Aufgeforstet werde vor allem mit Douglasien, Buchen und Fichten. Eine rege Diskussion entstand im Rat, als ein Mitglied fragte, warum "Rettungspunkte" im Wald nicht besser ausgeschildert seien. Im Verlauf der Debatte zeigte sich, dass - vor dem Hintergrund eines kürzlich passierten Arbeitsunfalls - nicht nur er das sinnvoll fände. Auf die Revierleiterstelle des neu zugeschnittenen und nun etwas größeren Reviers Gusenburg-Grimburg hat sich - wie in den anderen Revieren des Forstamtes auch - ein Interessent beworben. Dieser "Postenschacher" sei von Anfang an abzusehen gewesen, bedauerte Weber: "Und jetzt darf jede Gemeinde auswählen - unter einem Bewerber."

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