Studenten sparen

KELL AM SEE. Erfreuliche Osterbotschaft für alle Studenten aus der Verbandsgemeinde Kell am See. Ab dem Wintersemester wird der Gültigkeitsbereich des kostengünstigen Semestertickets auf die gesamte VG ausgedehnt.

Das ist das Ende einer jahrelangen Ungleichbehandlung", kommentiert VG-Bürgermeister Werner Angsten die Entscheidung des Verwaltungsrats des Studentenwerks der Uni Trier, den Einzugsbereich des Semestertickets auf das gesamte Einzugsgebiet des VRT (Verkehrsverbund Region Trier) und somit auch auf die gesamte VG Kell am See auszuweiten. Hintergrund: Bislang war das Ticket, mit dem Studenten zum Preis von 73,50 Euro ein halbes Jahr lang die öffentlichen Personennahverkehrsmittel benutzen können, nur in der Stadt Trier sowie in den VG Trier-Land, Schweich, Konz und Ruwer gültig. In der VG Kell am See konnten hingegen nur Studenten aus Kell und Schillingen das Ticket nutzen, weil nur diese beiden Orte von der RMV auf der Busverbindung Trier - Hermeskeil angefahren werden. Es sei, so Angsten, "wenig einleuchtend" gewesen, dass andererseits Studenten, die mit anderen Buslinien aus Lampaden, Zerf und Greimerath nach Trier fahren, keine Möglichkeit hatten, das Semesterticket zu nutzen. "Finanziell macht das immerhin einen Riesenunterschied", betont Angsten. Er habe das Studentenwerk bereits mehrmals um Verbesserungen gebeten, blickt der VG-Chef zurück. Schließlich sollten die Studierenden aus dem Hochwald nicht tiefer in die Tasche greifen müssen als ihre Kommilitonen aus anderen VG. Das Studentenwerk habe jedoch immer darauf verwiesen, dass eine Einbeziehung weiterer Nebenstrecken nicht finanzierbar sei und der Vertrag noch bis zum 1. Oktober läuft. Bei den Verhandlungen sei jetzt aber die für die Keller Studenten erfreuliche Neuregelung erzielt worden.

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