Sturmtief Egon wütet im Hochwald

Hermeskeil/Kell am See · Sturmtief Egon hat in der Nacht zu Freitag auch im Hochwald die Einsatzkräfte beschäftigt. In der Verbandsgemeinde Hermeskeil mussten die Wehren laut Wehrleiter Daniel Bredel ab 2 Uhr etwa 15 Mal ausrücken und waren bis zum späten Vormittag im Einsatz.

Einen größeren Stromausfall habe es im Bereich der Ortschaften Reinsfeld, Hinzert-Pölert, Beuren und in Teilen der Stadt Hermeskeil gegeben. Außerdem seien einige Straßen wegen der Gefahr durch umgestürzte Bäume gesperrt worden, darunter die Landesstraße 166 zwischen Züsch und Damflos und die L146 zwischen Reinsfeld und Holzerath. Die Straßenmeistereien arbeiteten am Morgen mit Hochdruck daran, die Strecken wieder befahrbar zu machen.

"Noch überschaubar" war die Lage laut Wehrleiter Torsten Marx in der Verbandsgemeinde Kell am See. Dort sei die erste Wehr in der Nacht gegen 1 Uhr zur Bundesstraße 268 bei Greimerath gerufen worden, weil dort ein Baum die Fahrbahn versperrte. Die Freiwillige Feuerwehr Zerf sei gegen 4.20 Uhr zu einem Einsatz zwischen Hirschfelderhof und Weiskirchen ausgerückt, wo ein Auto von einem umgestürzten Baum eingeklemmt worden sein sollte. Nach Informationen von Marx gab es keine Verletzten. Die Straße nach Weiskirchen sei allerdings noch immer in beide Richtungen gesperrt. Gegen 7 Uhr wurde laut Marx die Feuerwehr Mandern alarmiert, weil ein Auto kurz hinter dem Ortsausgang auf der B407 in einen auf der Fahrbahn liegenden Baum gefahren war. Auch hier sei niemand verletzt worden.

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