Schülerinnen der Werksstufe der Levana-Sonderschule in Schweich hatten sich mit ihren Lehrerinnen Thea Sator und Annemie Mees angesagt, um sich Einblick in die Arbeitsweise einer Bäckerei zu verschaffen. Während einer Betriebsbesichtigung erhielten sie vom Firmenchef Karl-Heinz Jakobs praktische Tipps für den Berufseinstieg, Informationen über das Bäckerhandwerk, seine Produkte und die Art der Herstellung der verschiedenen Backwaren. Viele Fragen gab es für Jakobs zu beantworten, und auch die Arbeitsgeräte hatten es den Schülerinnen angetan. "Wir arbeiten immer in einer angenehm temperierten Atmosphäre", erklärte Jakobs und erhielt von Manuela Dilli spontan die Frage: "Nehmen Sie auch Praktikantinnen?" Natürlich, doch das sei mit dem einzigen Nachteil des Bäckerhandwerks verbunden. "Dann musst du um 3 Uhr auf der Matte stehen." Aber auf die Nachtruhe wollte Manuela dann doch nicht verzichten. Im Unterricht am folgenden Tag hatten die Schüler mit ihrer Lehrerin Thea Sator Gelegenheit, über ihre Erfahrungen zu sprechen. "Sie waren sehr angetan von diesem Beruf", berichtete Sator demTrierischen Volksfreund . "Vor Allem können sie sich jetzt vorstellen, wie es in einer Backstube aussieht und wie dort gearbeitet wird." Man sei zu der Erkenntnis gekommen, dass es sich um einen sehr schönen Beruf handelt, aber auch zu der, dass man sich mit den Arbeitszeiten nicht anfreunden könne.