Unruhige Zeiten stehen bevor

Neue Kreisstraßen in zwei Bauabschnitten und eine riesige Friedhofsanierung stehen auf dem Projektplan der Gemeinde Mandern für die kommenden Monate.

 Der Ort des baldigen Geschehens: Im Kreuzungsbereich der K 68 und der K 70 in Höhe der Manderner Pfarrkirche sollen demnächst die Bagger ihr Unwesen treiben. TV-Foto: Hans Muth

Der Ort des baldigen Geschehens: Im Kreuzungsbereich der K 68 und der K 70 in Höhe der Manderner Pfarrkirche sollen demnächst die Bagger ihr Unwesen treiben. TV-Foto: Hans Muth

Mandern. (hm) 160 000 Euro investiert die Gemeinde Mandern derzeit in die Sanierung und komplette Umgestaltung des Friedhofsgeländes. Das Ziel: neun neue Grabfelder. "Derzeit stehen der Gemeinde nur noch sieben Grabstellen zur Verfügung", sagt Ortsbürgermeister Martin Alten und macht damit die Dringlichkeit des Projekts deutlich. Es beinhalte 46 neue Rasen-, 39 Urnen- und 42 Reihengräber. Alten: "Wir haben uns seitens der Gemeinde entschieden, im Bereich der Reihengräber ausschließlich einheitliche Grabkreuze zuzulassen."Der Ausbau der innerörtlichen Kreisstraße steht unmittelbar bevor. Der erste Bauabschnitt umfasst die K 70 (Hauptstraße und Weiskirchener Straße) und die K 68 in Höhe der Pfarrkirche. Die Ortsgemeinde lässt die überwiegend beidseitige Gehweganlage erneuern einschließlich Straßenbeleuchtung. Der Landkreis als Straßenbaulastträger erneuert die Fahrbahn. Und die VG-Werke Kell am See erneuern und verbessern die Ver- und Entsorgungsleitungen. "Im August werden die Aufträge vergeben und, wenn alles glatt läuft, kann im September mit dem Ausbau begonnen werden", erläutert Alten.Doch neben dem Ausbau der K 70 kommen auch auf die Gemeinde etliche Kosten zu. Diese beabsichtigt weitere begleitende Maßnahmen entlang der K 70 durchzuführen. Es handelt sich dabei um die Neugestaltung einer Parkplatzanlage in der Ortsmitte, einer gemeindlichen Grünanlage und einer Treppenanlage zu den Neubaugebieten.Die rund 50 Meter lange Treppe, von der Kreisstraße ins Neubaugebiet "Ober dem Bann" wird viel Geld verschlingen. Wie viel, darüber hüllt sich der Rat noch in Schweigen, denn es wurden Anträge im Rat gestellt, das Projekt noch einmal in anderen Varianten durchzukalkulieren, die kostengünstiger erscheinen.Die Ortsgemeinde lässt parallel zum Kreisstraßenausbau auch die beiden Gemeindestraßen "Brunnenstraße" und "Gartenfeldstraße" ausbauen. Hier ist ein Investitionsvolumen in Höhe von rund 400 000 Euro veranschlagt.Der Gemeinderat hat sich in diesem Zusammenhang auf einmalige Beiträge für die Anlieger festgelegt. EXTRA Straßenausbau: Als voraussichtliche Investitionskosten kommen auf Mandern etwa 570 000 Euro zu, der Kreis Trier-Saarburg wird voraussichtlich rund eine Million Euro investieren. Die Investitionskosten der Verbandsgemeindewerke stehen noch nicht fest. Der zweite Bauabschnitt führt entlang der Ortsdurchfahrt Mandern. Er umfasst die Hans-Bilstein-Straße (K 68) bis zum Ortsausgang Richtung Schillingen. (hm)

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