Unwetter: Kein Millionenschaden

TRIER. (woc) Weit in die Hunderttausende, aber nicht in die Millionen gehen nach Schätzungen der Berufsfeuerwehr Trier die Schäden des Unwetters vom Montagabend.

Der Gesamtschaden sei sehr schwierig zu schätzen, sagt Feuerwehr-Einsatzleiter Günther Plorin, und auch die Kreisverwaltung Trier-Saarburg und die Stadtverwaltung Trier haben die genaue Schadenserhebung noch nicht beendet. "Es ist ein großes Glück, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind", sagte Plorin. Die 1000 im Stadtwald gefallenen Festmeter Holz könnten zum Teil vermarktet werden, sagte Ralf Frühauf vom Presseamt der Stadt. Weil ein so genannter "Vollernter" sowieso für den jetzigen Zeitraum angemietet gewesen sei, könne man schnell reagieren und das Holz verarbeiten. Erntereif war das flächig "Auf der Bausch" gefallene Holz allerdings noch nicht. "Zum Abtransport der noch in der Wachstumsphase gefallenen Bäume kommen zusätzlicher Arbeitsaufwand und Kosten für die Wiederaufforstung." Die Stadtwerke Trier, die in der Nacht zum Dienstag mit 15 Mitarbeitern in Pfalzel, Ruwer und Eitelsbach unterwegs gewesen waren, um beschädigte Stromleitungen instand zu setzen, beziffern die Reparaturkosten auf "einige tausend Euro". Die letzten Instandsetzungsarbeiten sollen Anfang nächster Woche abgeschlossen sein. Bei dem Unwetter am Mittwochabend ist es nach bisherigen Erkenntnissen im Bereich Trier/Trier-Saarburg zu keinen weiteren Schäden gekommen.

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