Verständlicher Frust

Ziel erreicht und dennoch verloren: Nicht nur die betroffenen Pascheler Bürger-Initiativler werden sich nach dem Ausgang des Schweinestall-Streits fragen, wie man sich als Otto-Normalbürger eigentlich gegen fehlerhafte Entscheidungen von Behörden wehren kann.

Ziel erreicht und dennoch verloren: Nicht nur die betroffenen Pascheler Bürger-Initiativler werden sich nach dem Ausgang des Schweinestall-Streits fragen, wie man sich als Otto-Normalbürger eigentlich gegen fehlerhafte Entscheidungen von Behörden wehren kann. Da erteilt die Kreisverwaltung eine umstrittene Baugenehmigung und setzt sich dabei sogar über das Votum derjenigen hinweg, die die Pascheler als ihre Gemeindevertreter gewählt haben. Und obwohl sich letztendlich herausstellt, dass die angefochtene Baugenehmigung rechtswidrig war, haben sich die Privatkläger nicht nur vergeblich gegen das Vorgehen des Kreises zur Wehr gesetzt. Weil sie nicht die richtigen Argumente vorgebracht haben, werden sie sogar noch bestraft und müssen Gerichtskosten berappen, die richtig schmerzen. Das ist in der Tat nur schwer nachvollziehbar und macht die Enttäuschung und Verärgerung der Pascheler Bürger-Initiative verständlich. Mehr noch: Selbst wenn manch einer – um beim Bild zu bleiben – von einer "Sauerei" spricht, mag man ihm nicht unbedingt widersprechen. a.munsteiner@volksfreund.de

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