Viel Weiß, aber alles im grünen Bereich

Noch mal einiges an Neuschnee brachte der Mittwochmorgen im Hochwald. Aber trotz zeitweise weißer Straßen lautet die Bilanz von Polizei und Winterdienst: "Es blieb alles im grünen Bereich". Nennenswerte Verkehrsbehinderungen gab es nicht, Unfälle wurden keine gemeldet.

Hermeskeil. Den wohl letzten Akt des späten Wintereinbruchs hat gestern die Hochwald-Region erlebt. Am frühen Mittwochmorgen hatte Schneefall eingesetzt, der erst gegen 9 Uhr wieder nachließ. Der Räum- und Streudienst der Straßenmeisterei Hermeskeil, deren Fahrzeuge ab 3 Uhr ihre Runden drehten, hatten die Lage aber nach Auskunft von Behörden-Leiter Arnold Eiden "gut im Griff". Als der Berufsverkehr anfing, seien zumindest die Hauptstrecken frei gewesen. Größere Verkehrsbehinderungen - beispielsweise wegen quer stehender Laster - habe es nicht gegeben. Auch ein Sprecher der Polizeiinspektion Hermeskeil betonte auf TV-Anfrage: "Es gab keine ernsthaften Probleme und keine Unfälle". Ein gleichlautendes Fazit über die Situation auf der A 1 zwischen Mehring und der Landesgrenze bei Nonnweiler zog die Autobahnpolizei Schweich.Griff zur Schneeschaufel

Wegen der neu hinzugekommenen weißen Pracht war zwar für viele Hochwälder nach dem Aufstehen zunächst der Griff zur Schneeschaufel angesagt. Auch musste man für den Weg zur Arbeit mehr Zeit einplanen. Das späte Gastspiel des Winters bereitete aber nicht nur Frust: "Wir finden das absolut spitze", jubelt beispielsweise Gilbert Roth, Vorsitzender des Skiklubs "Dollberg" in Neuhütten. Eine schlechte Saison mit nur zwei Lifttagen stand bis Ostersamstag zu Buche. Seitem brummt aber das Geschäft. "Die Piste ist in einem Top-Zustand, am Mittwochmorgen sind zehn Zentimeter Neuschnee gefallen, und wenn jetzt kein warmer Regen kommt, dann hält sie bis Sonntag", sagt Roth und macht damit Hoffnung auf weiterhin gute Wintersport-Bedingungen am Dollberg.

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