Warten auf ein Wunder

Wenn kein Wunder geschieht, Konz seinen ersten Platz auf der Freibad-Zuschussrangliste freiwillig an Hermeskeil abtritt oder ein millionenschwerer Exil-Hochwälder aus den USA auftaucht und die 2,5 Millionen Euro spendiert, ist das Freibad wohl erledigt.

Weder Stadt noch Verbandsgemeinde haben diese Situation verschuldet. Beide haben sich ­ wenn auch mit Mühe ­ über die Verteilung der Instandhaltungskosten und den Stadtanteil an den Sanierungskosten geeinigt. Der Verbandsgemeinderat hat seinen Schließungsbeschluss zurückgenommen. Das Freibad wird der Talfahrt der Kommunalfinanzen zum Opfer fallen, wenn man keine Alternative findet. Die Suche nach solchen Lösungen läuft. Wenn sie erfolglos bleibt, müssen die Fans und Befürworter des Bades einsehen, dass Schulen und Feuerwehren einen höheren Stellenwert in den kommunalen Vermögenshaushalten haben ­ und das zu Recht. j.pistorius@volksfreund.de

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