Wasser, Tourismus und Arbeitsplätze

VG KELL AM SEE. (ax) In der Verbandsgemeinde Kell am See stimmen die Bürger in den 13 Gemeinden bei den Kommunalwahlen am kommenden Sonntag nicht nur darüber ab, wer als Ortsbürgermeister in den nächsten fünf Jahren die politischen Geschicke ihres Dorfes bestimmt.

Am 13. Juni wird auch über die künftige Zusammensetzung des Verbandsgemeinderates entschieden, in dem derzeit die CDU mit elf Sitzen knapp vor der SPD (zehn) die stärkste Fraktion stellt. Desweiteren saßen in der abgelaufenen Legislaturperiode zwei Vertreter der FWG und ein Mitglied der "Jungen Liste" im Verbandsgemeinderat. Weil die "Junge Liste" am Sonntag in der Verbandsgemeinde Kell am See nicht mehr antreten wird, hat der TV den Fraktionsvorsitzenden der drei verbleibenden Parteien und Gruppierungen, die sich zur Wahl stellen, um kurze und prägnante Stellungnahmen zu drei wichtigen Themen in der Verbandsgemeinde gebeten. Eine Belastung für den Geldbeutel der Bürger sind die Wasser- und Abwasser-Gebühren, mit denen die Verbandsgemeinde Kell am See kreisweit eine der Spitzenpositionen im Kreis einnimmt. Ein ganz wichtiges Standbein für die VG ist der Tourismus, der seit einigen Jahren mit finanzieller Unterstützung der VG durch den privatrechtlichen Verein "Hochwald-Ferienland" koordiniert wird. Dass die es sich in der landschaftlich reizvollen Verbandsgemeinde Kell am See gut leben und wohnen lässt, ist sicher unbestritten. Doch wie sieht es in der dünn besiedelten VG mit dem Angebot an Arbeits- und Ausbildungsplätzen aus. Übrigens: Da bei der Kommunalwahl am Sonntag nur über die ehrenamtlichen Bürgermeister und Bürgermeisterinnen abgestimmt wird, gibt es an der Spitze der VG keinen Wechsel. Bürgermeister Werner Angsten, der 1998 gewählt wurde, bleibt mindestens bis zum Jahr 2006 im Amt.

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