Wasser marsch!

ZÜSCH. Ausbau der Hermeskeilerstraße mit Neugestaltung der anliegenden Gemeindeflächen, ein neuer Raum für die Jugend und der Fällungs- und Kulturplan 2006: Diese Themen besprach der Züscher Gemeinderat in seiner letzten Sitzung im Jahr.

Im Zuge der Komplettsanierung der Hermeskeilerstraße (K 101) hat der Gemeinderat einige Neugestaltungen und Verbesserungen verabschiedet. So soll die Wasserversorgung in Höhe der Bergstraße verbessert werden. "Wenn parterre geduscht wird, kommt auf der ersten Etage kein Wasser mehr aus dem Wasserkran", beschrieb Ortsbürgermeister Hermann Bernardy das Problem. Eine Hochdruckleitung soll die Ringleitung ersetzen und den schwachen Wasserdruck, über den die Anwohner schon seit längerem klagen, erheblich vergrößern. Außerdem sollen Zufahrten entlang der Hermeskeilerstraße verbessert werden. Die Einfahrt unterhalb des evangelischen Friedhofs wird befestigt und der weiterführende Fußweg zum Friedhof geschottert. Der Rat beauftragte die Kreisverwaltung mit den entsprechenden Planungen. Neue Chance für die Jugend

Im Zuge der Sanierung der Kreuzung Brunnenstraße/Saarstraße muss das Kriegerdenkmal vorübergehend an einem anderen Standort aufgestellt werden. "Da wir mit einer langfristigen Baumaßnahme rechnen, müssen wir einen zentralen Platz für das Denkmal finden", forderte ein Gemeinderat. Das Bauamt solle aktiv werden, damit die Standortfrage geklärt werden könne. Der Gemeinderat ist bereit, den Sitzungsraum in der Mehrzweckhalle den Jugendlichen zur Verfügung zu stellen. "In maximal zwei Monaten muss sich dafür eine Jugendgruppe gegründet haben", sagte Hermann Bernardy. Konzept, Struktur und Rahmenbedingungen müssten jedoch stimmig sein. In den vergangenen Jahren wurden etliche Anläufe unternommen, um in Züsch eine Jugendgruppe ins Leben zu rufen. Entweder scheiterte das Vorhaben an fehlenden Räumlichkeiten oder am Desinteresse der Jugendlichen. "Der Gemeinderat will ein Zeichen setzen", betonte Bernardy, der den Verbandsgemeinde-Jugendpfleger Bernd Hermesdorf bereits kontaktiert hat, damit eine Jugendgruppe mit entsprechender Betreuung gegründet werden kann. Bei der Forstwirtschaft rechnet der Finanzplan für 2006 mit einem Einnahmeplus von 1 101 Euro. Der Einschlag beträgt im noch laufenden Geschäftsjahr 596 Festmeter. Beim Brennholzkauf ist mit einer Preissteigerung von zehn Prozent zu rechnen.

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