Willkommen in der Zukfunft

In einem bunten musikalischen Rahmen entließ die Erich Kästner Realschule in Hermeskeil 159 ihrer Schüler mit der "mittleren Reife".

Hermsekeil. Realschulrektor Hans-Joachim Gärtner gab in seiner Abschlussrede den Schülerinnen und Schülern eine Fabel mit auf den Weg, mit der er darauf hinwies, auf dem weiteren Lebensweg beharrlich konkrete Ziele zu verfolgen und sich nicht zu leicht von diesen Zielen abbringen zu lassen. Schulelternsprecher Manfred Schmidt wies darauf hin, dass Lebensabschnitte schnell vergehen und daher getroffene Entscheidungen ständig neu und selbstverantwortlich bewertet werden müssen. Schülersprecher Pascal Emmerich dankte der Schule und dem Kollegium für ihre Arbeit und wies darauf hin, dass - auch wenn die Freude über das Ende der Schulzeit groß ist - man nie ganz geht.Traditionsgemäß gestalteten die sechs Abschlussklassen den Abend durch musikalische Beiträge und durch kurze Bühnenstücke, in denen die Schulzeit parodiert wurde.Umrahmt wurden diese Beiträge durch das Schulorchester unter Leitung von Horst Haas und Beiträge der neu gegründeten Schulband unter Leitung von Rudolf Dell. Einen musikalischen Solobeitrag leistete der Zehntklässler Tobias Hemmerling.Preise für besondere Leistungen

Im Rahmen der Entlassungsfeier wurden für besondere fachliche und soziale Leistungen Maximilian Ott (10a), Sebastian Becker, Melanie Müller und Martin Spindler (10b), Alexander Bonertz und Melanie Großmann (10c), Jonas Müller (10d), Milana Biewer und Sabrina Malburg (10e) sowie Miriam Steup und Eva Wahlen (10e) durch die Klassenlehrer geehrt. Schülersprecher Pascal Emmerich erhielt für sein besonderes Engagement als Schülervertreter die Auszeichnung der Bildungsministerin. Der Vorsitzende des Fördervereins, Jürgen Emmerich, verlieh den jährlichen Preis des Fördervereins an die Schülerin Katrin Vosswinkel (10f) für ihr couragiertes Verhalten in einer medizinischen Notsituation.Als unangemessen bezeichnete Schulleiter Gärtner das Fernbleiben des Verbandsbürgermeisters. Hülpes hatte seine Teilnahme an der Entlassungsfeier wegen der Sachbeschädigungen in Hermeskeil am Vortage abgesagt. Gärtner verwies auf die vielfältige Bedeutung der Schulen in der Verbandsgemeinde, die von den Eltern geschätzten Dienstleistungen der Schule und auf die regional und landesweit anerkannten Leistungen der Schülerinnen und Schüler: "So sehr auch mir diese Sachbeschädigungen missfallen, und so sehr ich auch befürworte, Gesetzesverstöße zu ahnden, so sehr halte ich es auch für unangemessen, aufgrund des Fehlverhaltens einiger die Leistungen der Schule und die Leistungen der Mehrheit unserer Schüler nicht ausreichend zu würdigen", so Gärtner unter Applaus der mehr als 650 Gäste.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort