Zeitreise beim Zehnten

Etwas ganz Besonderes hat sich der veranstaltende Gewerbeverein für den zehnten Weihnachtsmarkt in Reinsfeld ausgedacht. Auf dem Parkplatz vor der Kirche wird am Sonntag, 7. Dezember, ab 13 Uhr mittelalterliches Treiben in historischen Kostümen die Szenerie prägen.

 Um für den historischen Reinsfelder Weihnachtsmarkt die Werbetrommel zu rühren, haben sich Hermann und Theresia Burch, Karl-Josef Gaspers, Herbert Pütz, Irmgard Specht, Martha Lehnen und Anneliese Zwernemann (von links) schon mal in Schale geworfen. TV-Foto: Axel Munsteiner

Um für den historischen Reinsfelder Weihnachtsmarkt die Werbetrommel zu rühren, haben sich Hermann und Theresia Burch, Karl-Josef Gaspers, Herbert Pütz, Irmgard Specht, Martha Lehnen und Anneliese Zwernemann (von links) schon mal in Schale geworfen. TV-Foto: Axel Munsteiner

Reinsfeld. (ax) Mägde, Bauern, Händler, Ritter und viel fahrendes Volk: Sie alle sollen sich am zweiten Adventssonntag im bunten Gewand vor der Pfarrkirche St. Remigius einfinden. Für den zehnten Weihnachtsmarkt im Hochwaldort haben sich die Macher vom Gewerbeverein etwas Besonderes einfallen lassen und sich dabei an ein großes Ereignis vor gar nicht allzu langer Zeit erinnert. Im Juli 2006 gab es bei der Reinsfelder 1025-Jahr-Feier einen Riesen-Besucherandrang beim historischen Markttreiben im Dorfkern. Zwar wird es am 7. Dezember sicher nicht ganz so lebhaft zugehen, in Anlehnung an die Erfolgs-Veranstaltung vor zwei Jahren hat der Gewerbeverein aber die Idee einer Zeitreise für seinen eigenen Jubiläums-Weihnachtsmarkt aufgegriffen, wie der Vorsitzende Karl-Josef Gaspers erläutert.

Also werden um 13 Uhr die wackeren Recken vom Ritterorden Welschpilliche samt Gefolge auf dem Parkplatz vor der Kirche erscheinen und damit das Startsignal für den Markt geben. An den historischen Ständen - insgesamt sind es 15 - wird allerlei Nützliches und Schmackhaftes feilgeboten. Ein umfangreiches Warenangebot soll das Auge erfreuen und zum Kauf von Weihnachtsgeschenken verlocken. Handwerker zeigen vor Ort, wie sie ihre Produkte herstellen.

Ein Abstecher lohnt sich auch zu den Ritterzelten, wo es Rüstungen und Waffen zu sehen gibt. Außerdem zeigen die mittelalterlichen Kämpfer diverse Vorführungen. Für Kurzweil wollen auch ein Feuerschlucker, Gaukler und Musikanten sorgen. Natürlich ist auch an die kleinen Besucher gedacht. Der Besuch vom Nikolaus darf am späten Nachmittag selbstverständlich nicht fehlen. Es ist aber auch der Ritter "Richard von Kimbelstein" da, auf dessen festlich geschmückten Pferden die Kinder reiten dürfen.

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