Zerfer Nächte sind laut

ZERF. (jj) Lautstark feierte Zerf seine traditionelle Kirmes. Live-Musik stand im Mittelpunkt der Feierlichkeiten: Die beiden Rockbands "Railhead" und "Fanatic Five" sorgten für Stimmung. Mehr als 200 Fans waren dabei.

Das Wetter hätte besser nicht sein können, als "Railhead" mit ihrem Programm begannen und die Aufmerksamkeit der Fans und Kirmesbesucher auf sich zogen. Railhead, das sind Daniel Rommelfanger (Gesang), Thomas Rupp (Gitarre und Gesang), Oliver Konter (Bass und Gesang) und Dirk Simon (Schlagzeug). Ihre musikalische Geschichte fing im Dezember 1996 an, als sie ihre erste Band "Los Karajos" gründeten. "Los Karajos" war - der Name deutet darauf hin - immer eine Party-Rock-Cover Band, die für jeden Spaß zu haben war. Im August 2002 gründeten die vier Musiker dann das neue Projekt "Railhead". Gleichzeitig fassten sie einen mutigen Entschluss: "Railhead" wollte nicht nur Cover-Songs nachspielen und damit auf der Party-Welle reiten, sondern dem Publikum eigene Kompositionen anbieten. Diese kamen beim Zerfer Publikum hervorragend an. Besonders "Good for nothing" und "Falling down" schlugen ein. Mit ihrem guten Programm hatte "Railhead" die Zuschauer bereits gut im Griff. Der Wechsel zu "Fanatic Five" war deshalb kein Problem. Die fanatischen Fünf sind Daniel Mistennutz (Gesang und Gitarre), Christoph Schellen und David Phillippi (Keybords), Alexander Lenz (Bass) und Stefan Weilerswist (Gesang und Gitarre). Die "Fanatic Five" spielten - was auch kein Fehler oder Makel ist - gekonnte Coversongs und machten den Kirmes-Rock in Zerf zu einem vollen Erfolg. Aus den Verbandsgemeinden Kell am See und Hermeskeil kamen viele Fans nach Zerf. "Eine sehr gute Mischung", fand Daniel Woller (18). "Es ist sehr ungewöhnlich, dass junge Bands ein großes Repertoire an eigenen Stücken haben. Ich fand Railhead sehr gut." Stefanie Herbst (16) schickte ein Lob an die Veranstalter: "So stelle ich mir die Gestaltung einer Kirmes vor. Viele Orte bringen nicht viel. Musikverein, Bierstand, zwei Karussells und Ende. Aber in Zerf sieht das anders aus."

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