Ziel ist die "Deutsche"

Ehrgeizig, motiviert und mit Blick nach vorne: Die Lampadener Schützen feiert den Aufstieg und denken bereits an die nächste Meisterschaft. Obendrein freuen sie sich auf neugierige Nachwuchsschützen.

Lampaden. (hm) Die St. Hubertus-Bruderschaft der Lampadener Schützen besteht zum einen aus einem traditionellen Teil, zum anderen aus Mannschaften und Einzelpersonen, die den sportlichen Erfolg im Auge haben. Thekla Huwer, Bruno Hamm, Ernst Huwer und Johann Kirchen bilden die Mannschaft, die in der Disziplin "Luftgewehr" auf dem Aufsteigertreppchen steht. Vor kurzem in die Gebietsliga aufgestiegen, wird das Training der ersten Mannschaft der Lampadener Luftgewehrschützen nun intensiviert, um den nächsten Sprung zu schaffen: die Oberliga.Thekla Huwer ist Mannschaftsbeste

"Aus dieser Liga sind wir bereits einmal abgestiegen, aber unser Blick geht wieder nach vorne", sagt Ernst Huwer, dessen Ehefrau Thekla absoluter Spitzenreiter der Mannschaft ist. Im Aufstiegskampf erreichte sie von 1200 möglichen Treffern 1182, das ist ein Schnitt von 295,5 Treffern pro Dreihunderter-Serie.Doch der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Dreimal Training in der Woche im heimischen Schützenhaus ist angesagt. Auch die passende Ausrüstung: gehört dazu: "Wir besitzen jeder eigene, nach modernen Gesichtspunkten hergestellte Waffen. Ein manuelles Laden per Ladehebel ist nicht mehr erforderlich", erklärt Huwer. Mittels Pressluft wird lediglich durch eine Fingerbewegung durchgeladen. Für die Schützen sehr wichtig: "So bleibt die Konzentration erhalten." Stolz ist die Mannschaft darauf, dass sie gegen fast alle Mannschaften, die sich für dieses Turnier qualifiziert hatten, zu Null gewonnen haben, nur einen Vergleich haben sie mit 4:2 für sich entschieden. Parallel zum weiteren Aufstieg in die Oberliga laufen die Vorbereitungen für die Meisterschaftswettbewerbe. "Mit dem Aufstieg in die Gebietsliga haben wir uns gleichzeitig für eine Teilnahme an den Landesmeisterschaften qualifiziert. Wenn wir dort gut abschneiden, haben wir nur noch ein Ziel vor Augen: die Deutsche Meisterschaft." Für die Mannschaft zwar es ein harter Weg, aber die einzige Frau unter ihnen könnte als Einzelschützin das Ziel erreichen. "Ich weiß, dass ich es schaffen kann. Ich habe auch an den letzten Landesmeisterschaften teilgenommen und den zwölften Platz von 144 Teilnehmern erreicht. Damit wäre ich für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert gewesen, doch mit 54 Jahren war ich um ein Jahr zu jung und kam nicht in die Wertung", erzählt Thekla Huwer, für die es nur ein Ziel gibt: die "Deutsche". Es gibt noch eine zweite Mannschaft: Erich und Resi Willems, Klara Treinen und Franziska Willems sind in der Kreisliga aktiv. Thekla Huwer: "Was sich alle Mannschaften wünschen, ist Nachwuchs in ihren Reihen. Wir bilden gerne junge Sportschützen aus, die sich auf Turnieren oder in der Liga qualifizieren können."

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