Zünftiger Rock im Fackelschein

SCHILLINGEN. Zum fünften Mal in Folge fand in Schillingen das Rockfestival "See in Flammen" statt. Rund um den See waren wieder etliche Fackeln gesteckt, zwei Rockbands spielten für mehr als 2500 Zuschauer.

Erneut war der Angel- und Naturschutzverein Ausrichter dieses Spektakels. "Wir haben uns natürlich darüber gefreut, dass so viele Menschen den Weg nach Schillingen gefunden haben", erklärte Peter Selzner, Schriftführer dieses Vereins. Denn für alle Altersklassen wurde etwas geboten. "Die älteren Besucher genossen eher die Atmosphäre der brennenden Fackeln am See, während die jüngeren Gäste zur Musik rockten." Cover-Rock mit "Aragon"

Erneut spielten zwei Bands. Die "Funky 4" aus Mayen machte den Anfang. "Die Band kommt immer gerne zu uns, ein Mitglied des Vorstandes hat familiäre Beziehungen zu einem der Musiker", erklärte Selzner den Auftritt dieser Band. Der Hauptakt des Abends war die Gruppe Aragon, deren Sänger aus Schillingen stammt. Die Wurzeln dieser Band, die aus Andy Jost (Gesang), Chris Schmitt (Keyboards), Konny Greif und Michael Sell (Gitarre), Gunni Klein (Bass) und Wolli Nyenhuis (Schlagzeug) besteht, liegen schon über 20 Jahre zurück: Von Anfang an wurde Covermusik gespielt. "Das ging von AC/DC, die ja schon genau so alt sind wie wir, über die Rolling Stones, die sogar noch älter sind, bis hin zu ZZ-Top", so die Bandmitglieder über ihre Musik. "Es macht immer noch einen Riesenspaß. Man lernt viele Leute kennen, man trinkt immer noch gerne zusammen und freut sich auf den nächsten Auftritt." Die Einnahmen des Konzertes sind auch schon verplant: "Wir nutzen das Geld, um unsere Jugend zu fördern. Wir haben ihnen ein großes Zelt gekauft", so der Schriftführer des Angel- und Naturschutzvereins. Weiterhin werde das Geld für die Erweiterung und Pflege der Seeanlage sowie für das Einsetzen von Forellen genutzt. Obwohl dieses Festival so gut angenommen wurde, überlegen sich die Veranstalter, ob sie diese noch einmal wiederholen möchten. "Es wurde sehr viel beschädigt, Schilder umgeworfen und Bierflaschen lagen im See", klagte Peter Selzner. "Die Reinigung war ein sehr großer Aufwand, die Umwelt sehr belastet."

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