Zum Bericht:

Man kann den Hermeskeiler Stadtrat zu seiner mutigen Entscheidung nur beglückwünschen. Die Region braucht dringend ein Krematorium, darauf habe ich bereits vor Jahren hingewiesen. Leider hatte vor Jahren die Oberzentrumsstadt Trier aus politischer Verblendung den Bau eines Krematoriums in Trier abgeblockt.

Von dem neuen Krematorium werden auch die Trierer profitieren, denn dadurch reduzieren sich auch die Transportkosten für die Einäscherung. Von mir also ein uneingeschränktes "Ja" zu dem Bau des Krematoriums in Hermeskeil. Manfred Maximini, Trier Nichts gegen den Bau eines Krematoriums einzuwenden. Ein Krematorium erzeugt sicher weniger Emissionen als ein normales Einfamilienhaus. Lästig ist in der Tat nur für Anwohner die ständige Frequentierung mit Leichenwagen. Für die Trierer ist jedoch der Bau in Hermeskeil total unsinnig. In Hermeskeil selbst fallen jährlich höchstens 50 Feuerbestattungen an. In Trier sind es derzeit weit über 700. Konz und Schweich dazugerechnet annähernd 1000. Dort, wo die größte Nachfrage ist, kommt kein Krematorium hin, und die Trierer dürfen die Leute wieder nach Hermeskeil "karren", wie es Redakteur Axel Munsteiner so schön ausdrückt. Dann können wir doch gleich bei Luxemburg bleiben, denn die pietätlosen "Sammeltransporte in die Nähe von Koblenz" sind mir sowieso suspekt. Franz-Josef Diederich, Bestatter, Trier

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