Zweimal Silber im Johanneshaus

HERMESKEIL. (jolo) Große Spielfreude ist bei den Theaterfreunden der Kolpingfamilie Hermeskeil wie eh und je reichlich vorhanden. Das zeigen die Proben zum neuen Stück, das am 5. März Premiere hat.

Diesmal führen die Komödianten den dreiteiligen Schwank "Die Silberhochzeit oder Besser einen Mann als gar keinen Ärger" der Schwäbin Regina Rösch auf. Premiere im Johanneshaus ist am 5. März um 20 Uhr. "Leute, was euch fehlt, ist ein Clown", sagte einst ein berühmter und lustiger Zeitgenosse. Getreu diesem Motto hat die Kolpings-Theatergruppe nicht nur einen, sondern mehrere Muntermacher. Unter ihnen drei Neue, die gemeinsam mit dem alten Team seit Januar das neue Stück in der Realschule proben. Darin geht es um einen Christbaum, der am 24. Juni im Fetzer-Wohnzimmer gefunden wird. Emil, der Herr des Hauses, hat die Umgebung des mittlerweile altersschwachen Gewächses zum Sperrgebiet erklärt. Er will schließlich gegen seinen Freund Oswald die Bierwette gewinnen. Mitten in die Baumstreitereien und das seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr renovierte Wohnzimmer keimt in Emils Frau Betty der Verdacht, dass in einer Woche ihre Silberhochzeit ist. Jetzt beginnen, da Urkunden nicht zu finden sind, Irrungen und Wirrungen. Freund Oswald, der im selben Jahr wie Emil ehelichte, hat ebenfalls mit gedanklichen Aussetzern zu kämpfen. Letztlich wird der Silberhochzeits-Verdacht zur Gewissheit. Während die Mannsleut´ mit "Obstbödele" und einer Tasse Kaffee am Fest zufrieden wären, wollen ihre besseren Hälften groß auftischen. Zumal die Erbtante sich angekündigt hat. Irrungen und kein Ende

Letztlich steigt die doppelte Silberhochzeit mit großem Tamtam. Aber nicht ohne Tücken, denn nicht nur die von Emil engagierten Nachbarn spielen Theater. Zum erstenmal auf der Johanneshausbühne, die in den letzten zwei Wochen vor der Premiere Probenraum ist, stehen Annemarie Rausch, Nadine Thielen und Rainer Breuer. Zu den Newcomern stoßen die altgedienten Akteure Berthold Grenz, Thea Becker, Marco Bouillon, Sonja Bonerz und Dietmar Weber. Die Souffleuse des Dreiteilers, dessen Regie Elke Bolz hat, heißt Stephanie Nickels. Vorstellungen am 5. und 12. März, jeweils ab 20 Uhr im Hermeskeiler Johanneshaus. Vorverkauf: Karten im katholischen Pfarrbüro und bei Haag-Schmuck.

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