Zwischen Himmel und Erde

KELL AM SEE. Himmelsstürmer dürfen sich freuen: In den nächsten Wochen wird Investor Peter Goerke von der Firma "Natur & Freizeit" zwei Kilometer Seil verarbeiten. An diesem wird Jedermann wie ein Kletter-Profi aufregende Wege in luftiger Höhe beschreiten können. Im Juni soll der Naturhochseilgarten fertig sein.

 Im Fichtenwald tut sich was: Der Zweite Beigeordnete Hans Bergner, Investor Peter Görke, CDU-Fraktionsvorsitzende Bärbel Backes und Ortsbürgermeister Markus Lehnen (von links) erklimmen fürs Pressefoto die erste befestigte Probe-Plattform des Hochseilgartens. TV-Foto: Katja Krämer

Im Fichtenwald tut sich was: Der Zweite Beigeordnete Hans Bergner, Investor Peter Görke, CDU-Fraktionsvorsitzende Bärbel Backes und Ortsbürgermeister Markus Lehnen (von links) erklimmen fürs Pressefoto die erste befestigte Probe-Plattform des Hochseilgartens. TV-Foto: Katja Krämer

Imposant ragen die Fichten im "Arensbruch", im Bereich "Märchenwald", gen Himmel. Peter Goerke und seine Mitarbeiter haben die erste Startplattform aus Holz an einem Baum angebracht. Etwa zwei Meter über dem Waldboden."Aha"-Erlebnis für die Kraxler

"Die spezielle Klemmtechnik schadet dem Baum nicht", sagt Goerke. Die Gesundheit der Bäume liege ihm am Herzen. Denn die Fichten seien die Grundlage des Hochseilgartens. Einige Meter höher, maximal 15 Meter über der Erde, können sich voraussichtlich ab Juni Aktiv-Ausflügler auf Schwindel erregender Höhe ausprobieren. "Alles unter Tüv-geprüften Sicherheitsvorkehrungen", betont der Investor.70 Fichten, Brücken und Kletternetze

Aber auch diejenigen, die weniger Nervenkitzel suchen, werden auf ihre Kosten kommen: Zwei Meter und acht bis zehn Meter über dem Boden werden Stationen angebracht. An insgesamt 50 bis 60 Elementen werden die Abenteurer unter freiem Himmel das Ego und ihren Teamgeist trainieren, Ängste überwinden und Mut entdecken können. In den nächsten Wochen wird Peter Goerke 70 Fichten durch Seile, Hängebrücken und Kletternetze miteinander verbinden. Eine Seilbahn wird installiert, die den Kraxlern das letzte "Aha"-Erlebnis bescheren und sie wieder auf die Erde bringen wird. "Familien werden hier ebenso ihren Spaß haben wie Kletterprofis", garantiert Goerke. Alle Aktionen werden unter Anleitung eines Trainers durchgeführt. Im Juni soll's losgehen

Auch pädagogisch ausgeklügelte Managertrainings bietet der Hochseilgarten-Betreiber an: Außerhalb von Büros, mitten in der Natur, werde der etwas andere "Betriebsausflug" zu einer Vertrauenssache, die sowohl Teamfähigkeit als auch Einzelerfahrung trimmen werde, sagt der Investor. Etliche Stunden wird das "Natur & Freizeit"-Team in den nächsten Wochen in den zwei Hektar Gemeindewald, die er für fünf Jahre gepachtet hat, arbeiten. "Im Juni wollen wir fertig sein", kündigt Peter Goerke an. Touristischer Höhepunkt

"Der Hochseilgarten passt wunderbar in unseren Wald", schwärmt Ortsbürgermeister Markus Lehnen von der Kletter-Attraktion, die den Luftkurort Kell am See zukünftig bereichern wird. Die Möglichkeit, sich Schritt für Schritt in der Natur an Grenzen heranzutasten, werde noch mehr Gäste in den Luftkurort Kell am See locken, ist sich der Ortschef sicher.

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