Geisfeld. Echt tierisch ging es zu beim Geisfelder Karnevalsumzug. Zwischen hübsche Vogelscheuchen mischten sich gackernde Hühner und etliche seltenere Zwei- und Vierbeiner. Darunter Pinguine, Zebras und Leoparden eines kompletten Zoos. Aber auch Dorfgemeinschaften und ein überdimensionaler "Milchwagen" zogen mit beim Geisfelder Fastnachtsumzug. Besonders groß war das Hallo, als mittendrin dann auch noch ein großer Gefängniswagen auftauchte - mit lauter bekannten Gesichtern hinter den "Fifafängnis"-Gittern. Die Jugend des Dorfes lässt sich von den vielen Negativschlagzeilen der vergangenen Monate den Spaß aber offensichtlich nicht verderben. Vielleicht kann sich das Fußballerdorf Geisfeld ja mit seiner neuen "Gääschelder" Bobmannschaft profilieren, die die Gelegenheit nutzte, um sich einem großen Publikum vorzustellen. Der Jugendclub setzte derweil auf lustigere Zeiten, die der guten alten 1960er und 1970er Jahre mit "Peace and Flower" der Hippie-Bewegung. Beeindruckend zahlreich unterstützt wurden die Fastnachter des nur gut 500 Bürger zählenden Dorfes von Karnevalisten aus Rascheid. Die Räschda Geienmänner schlossen sich dem bunten Treiben mit mehreren Fußgruppen und Wagen an. Mit dabei das Räschda Prinzenpaar, Elferrat und Garden sowie viele andere närrische Aktive. Schließlich ist in Geisfeld nur alle zwei Jahre großes Karnevalsumzugstreiben angesagt, was sich eingefleischte Fastnachter nicht entgehen lassen. Entsprechend groß war auch dieses Mal der Besucherandrang. Im Herzen des Dorfes nahe dem ehemaligen Gasthaus Harig säumten die Zaungäste reihenweise die Straße. Darunter auch viele aus Dörfern der Umgebung. Denn die Geisfelder sind weithin bekannt als passionierte Karnevalisten. Nach dem Umzug, der sich durchs gesamte Neubaugebiet schlängelte, wurde im Gemeindehaus groß gefeiert.Weitere Fotos und Infos zur Fastnacht im Internet untervolksfreund.de/fastnacht