Erheblich, aber nicht verheerend

HERMESKEIL/KELL AM SEE. (ax) Unzählige umgestürzte Bäume, aber keine so verheerenden, großflächigen Windwurfzonen wie bei den Orkanen "Vivien" und "Wibke" (1990) oder "Lothar" (1999) - so schätzen die Forstämter die Situation in den Hochwald-Wäldern nach dem Sturm "Kyrill" ein.

Von "erheblichen Schäden - und zwar in allen Betrieben und Waldteilen", spricht Bernhard Buss, der Leiter des Forstamts Hochwald in Hermeskeil, der davon ausgeht, dass die Forstwirte noch monatelang mit Aufräumarbeiten beschäftigt sein werden, um die Folgen des Sturms zu beseitigen. Auch sein Saarburger Kollege Helmut Lieser hat in seinem Zuständigkeitsbereich, zu dem die Verbandsgemeinde Kell am See gehört, mehrere kleinflächige Windwurfgebiete festgestellt. Er sagt aber auch: "In der Summe hatten wir großes Glück gehabt. Diesmal gab es bei uns nur zirka ein Zehntel der Windwurfmenge, die die Orkane 1990 angerichtet haben." Nach wie vor raten beide Forstämter die Spaziergänger zur Vorsicht, wenn sie im Wald unterwegs sind, da weiterhin die Gefahr besteht, dass Äste von Bäumen abbrechen. Landesweit am schlimmsten hat "Kyrill" im Hunsrück gewütet. Der Orkan hat in der vergangenen Woche auch die Lifte am Erbeskopf erwischt. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 8

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