Gute Aussichten auf den Panoramaweg

Der "Schillinger Panoramaweg" geht in die Zielgerade. Der Ortsgemeinderat ist sicher, dass nach einem Feinschliff der Wegführung einer Zertifizierung als "Traumschleife" zum "Saar- Hunsrück- Steig" nichts mehr im Wege steht.

 Bereits im Frühjahr hätten solche tollen Aussichten Punkte für den Schillinger Panoramaweg bringen sollen. Jetzt hofft der Rat auf eine Zertifizierung. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Bereits im Frühjahr hätten solche tollen Aussichten Punkte für den Schillinger Panoramaweg bringen sollen. Jetzt hofft der Rat auf eine Zertifizierung. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Schillingen. (doth) Die "Traumschleife" zum "Saar- Hunsrück- Steig", der "Schillinger Panoramaweg" stand bislang unter keinem guten Stern. Bereits zwei Streckenführungen sind verworfen worden. Da halfen auch die grandiosen Aussichten auf die Schönheiten des Hochwaldes nichts.

Der Ortsgemeinderat entschied sich bereits im Frühsommer im Prinzip für einen Premium-Wanderweg. Doch erst jetzt ist eine Strecke ausgewiesen worden, die Aussicht auf eine Zertifizierung hat. "Wenn die Prüfung erfolgt ist, kann die offizielle Eröffnung noch in diesem Monat stattfinden", freut sich der neue Ortsbürgermeister Markus Franzen.

Der große Knackpunkt war bislang, dass ein Teilstück von den Wanderern hätte zweimal gelaufen werden müssen, was eine unmissverständliche Beschilderung fast unmöglich macht. Und nichts ist für einen Wanderer unangenehmer als sich zu verlaufen. Auch der Anteil der asphaltierten Wege konnte unter fünf Prozent gedrückt werden. Die Strecke ist bereits fertig ausgeschildert. Erreicht sie die nötige Punktzahl, reiht sie sich ein in das stetig wachsende Angebot der "Traumschleifen" entlang des "Saar- Hunsrück- Steigs", den die Fachpresse zum schönsten Wanderweg Deutschlands kürte (der TV berichtete).

Investitionen in die Zukunft standen ferner auf der Tagesordnung des Ortsgemeinderates. Unter den Projekten für das nächste Jahr findet sich die Verbesserung der städtebaulichen Situation in der Dorfmitte mit der Lösung des Problems zu vieler leer stehender Häuser, der Teilausbau der L 143, der Endstufenausbau im Neubaugebiet, der Teilausbau der Straße "Im Lehmkäulchen" und die Anbindung an den Ruwer- Hochwald- Radweg.

In einer sehr harmonisch verlaufenen Sitzung stand auch eine zusätzliche Bushaltestelle auf dem Dorfplatz auf der Tagesordnung, die rund 20 Schülern der Regionalen Schule mehr Sicherheit bringen soll. "Die Verkehrssituation an der Bahnhofstraße könnte für die Kinder gefährlich werden", erklärt Franzen. Dafür gab es jedoch keine Mehrheit, denn Bedenken wurden laut, die Busse könnten am Dorfplatz schlecht manövrieren. Auf Antrag der CDU wurde die weitere Diskussion darüber in den Bauausschuss verwiesen und wird in der nächsten Sitzung erneut behandelt.

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