HINTERGRUND

MOBILFUNK IN REINSFELD: Seit mehr als fünf Jahren hat sich die Gemeinde Reinsfeld mehrfach mit der Errichtung von Mobilfunkmasten beschäftigt. Der Grund: Seit 2001 gibt es eine gesetzliche Beteiligung der Kommunen beim Ausbau der Mobilfunknetze.

Aus der Zeit vor dieser Novellierung resultiert allerdings die Tatsache, dass es im Dorf auf einem Privathaus einen Mobilfunkmast gibt, der Bestandsschutz hat. Der Gemeinderat hat daraufhin im Mai 2003 den Grundsatzbeschluss gefasst, dass er künftig der Errichtung von Mobilfunk-Anlagen in der Ortslage nicht zustimmen wird. Im September 2005 votiert der Rat aber geschlossen dafür, dass "Vodafone" auf dem Hochberg einen zehn Meter hohen Sendemast errichten darf. "Weil Vodafone bislang nicht an uns herangetreten ist, kam dieser Beschluss noch nicht zum Tragen", sagt Ortsbürgermeister Rainer Spies. Anfragen des Betreibers E-Plus gibt es seit 2003, wobei immer wieder neue Standorte im Gespräch waren, zuletzt auf der "Völkersheide". Seit September steht die Rats-Entscheidung, einen Mast am "Alten Sportplatz" zu installieren. Laut E-Plus sind drei GSM-Antennen geplant. Ein UMTS-Ausbau ist nicht vorgesehen.

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