Ja zu Radweg und Generationenhaus

HERMESKEIL. (ax) Zwei Projekte, zwei einstimmige Entscheidungen: Der Hermeskeiler Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung den Bau eines Radwegs zwischen der Hochwaldstadt und dem saarländischen Nonnweiler und die Einrichtung eines Mehrgenerationenhauses im Johanneshaus (der TV berichtete über beide Vorhaben) grundsätzlich befürwortet.

Die katholische Kirchengemeinde St. Martinus will sich als späterer Träger an einem Aktionsprogramm des Bundesfamilienministeriums beteiligen und aus dem Johanneshaus eins von 439 Mehrgenerationenhäusern in Deutschland machen. In den nächsten Wochen muss der Kreistag entscheiden, wo im Landkreis Trier-Saarburg diese Einrichtung entstehen soll: Berlin erteilt nämlich pro Landkreis nur einem Haus den Zuschlag und fördert es bis 2013 mit einem Zuschuss von 40 000 Euro pro Jahr. Als zweiter Bewerber ist zurzeit die Stadt Saarburg im Gespräch. Mit dem Votum des Stadtrats hat der Kreistag eine klare Aussage aus Hermeskeil vorliegen, dass die Kommune hinter dem Projekt der Pfarrei St. Martinus steht. Auch die Idee, im Lösterbachtal einen Radweg zwischen Hermeskeil und Nonnweiler zu bauen, wird vom Stadtrat begrüßt. Die Stadt ist Eigentümerin des Großteils der Wege, auf denen die Trasse später verlaufen soll. Das Gremium will aber erst dann defintiv grünes Licht für dieses Vorhaben geben, wenn eine detaillierte Planung und eine exakte Ermittlung der Baukosten vorliegt. Eine grobe Schätzung geht zurzeit von einem Betrag zwischen 100 000 und 150 000 Euro aus. Allerdings wird ein Landeszuschuss von 70 Prozent erwartet. Zudem stellte Bürgermeister Michael Hülpes (CDU) in Aussicht, dass sich auch die Verbandsgemeinde im Rahmen der Tourismus-Förderung finanziell an dem Radwegbau beteiligen könnte.

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