Nächster Schritt auf dem Weg zum Baugebiet Höfchen

Hermeskeil · Hermeskeil (cweb) Die Stadt Hermeskeil will im Stadtteil Höfchen neues Bauland erschließen. Wie sie dabei weiter vorgehen soll, dazu hat der Haupt- und Finanzausschuss jetzt eine Empfehlung abgegeben.

Die Ausschussmitglieder plädierten dafür, zunächst nur den ersten von zwei Bauabschnitten anzupacken. Stadtbürgermeister Mathias Queck (CDU) informierte über die Reaktionen auf den Bebauungsplan-Entwurf. Dieser war im Rathaus ausgelegt worden, damit die Öffentlichkeit dazu mögliche Einwände äußern konnte. "Wir brauchen für den Bereich noch ein überarbeitetes Schallgutachten", erklärte Queck. Ziel sei es, die Planung im Sommer abzuschließen.
Hans-Josef Malburg von der Verbandsgemeinde-Verwaltung informierte über die Gespräche mit Grundstücksbesitzern, deren Parzellen für den zweiten Bauabschnitt benötigt würden. Von fünf Eigentümern sei bislang nur einer bereit, für den von der Stadt angebotenen Quadratmeterpreis von 5,50 Euro sein Grundstück zu verkaufen. Es deute daher alles darauf hin, dass ein offizielles Bodenordnungsverfahren notwendig sei. Dabei würden unter Federführung des Katasteramts in Bernkastel-Kues Lösungen dafür gesucht, dass die fraglichen Parzellen am Ende als Bauland zur Verfügung stünden. Die Optionen reichten vom Verkauf, über Flächentausch bis zur Zuteilung eines Baugrundstücks, für das dann aber auch Erschließungsbeiträge zu zahlen wären, erläuterte Malburg.
"Ein solches Verfahren bedeutet natürlich Verzögerungen", sagte Queck. "Damit wir vorankommen, sollten wir den ersten Bauabschnitt, wo uns die Flächen schon gehören, jetzt angehen." Parallel könnte das Bodenordnungsverfahren für den zweiten Abschnitt eingeleitet werden. Der Ausschuss stimmte diesem Vorgehen zu.

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