Von der Tracht zum Rockkonzert

Bei "Volkstanzgruppe" denken viele an althergebrachte Traditionen, die längst nicht mehr zeitgemäß sind. Die Volkstanzgruppe Zerf hat den Sprung zur Moderne geschafft, die Tradition nicht vergessen und feiert am 27. und 28. Juni mit einer Rocknacht ihren 35. Geburtstag.

Zerf. (red) 35 Jahre ist ein stolzes Alter für eine Volkstanzgruppe in heutiger Zeit. Die Volkstanzgruppe Zerf (VTG) wird dieses Jubiläum am am Freitag, 27., und Samstag, 28. Juni, in der Ruwertalhalle in Zerf feiern. Der Freitag ist als interner Abend für Vereinsmitglieder, Eltern und Freunde der VTG geplant.Die VTG Zerf ist seit 35 Jahren fest im Dorfgeschehen verankert. Sie blickt nicht nur auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück, sie kann auch zuversichtlich in die Zukunft schauen. Denn über Nachwuchsprobleme kann sie nicht klagen. 34 Aktive studieren jede Woche neue Tänze ein und fahren zu Auftritten, um die Volkstanzgruppe und den Ort Zerf zu repräsentieren. 1973 wurde der Verein unter dem Namen "Jugendclub Zerf" gegründet. Von Beginn an ist ein höchstes Ziel die jugendpflegerische und sozialpädagogische Arbeit. 2000 kam mit den "Wild Ones" die tänzerische Neuorientierung mit eigenen Choreografien auf moderne Musik aus Rock, Pop und Jazz ein. Zwei weitere Gruppen folgten: die "Kleinen Knirpse" und die "Crazy Girls". Doch neben modernen Showtänzen werden die traditionellen Volkstänze aus der Region, Deutschland und Europa, nicht vergessen, werden weiterhin gepflegt und bilden das kulturelle Erbe des Vereins. Dass Folklore und Rockkonzerte keinen Widerspruch bilden, beweisen die Volkstänzer am Samstag beim "Hondsbockel-Rock". Zusammen mit den Bands "Picture of Misery", "Last Famous" und den "Pflegefällen" lassen sie ab 20 Uhr die Ruwertalhalle beben.

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