Bald soll die Auffahrt fertig sein

Morbach · Etwa sechs Wochen länger als gedacht dauert es, bis die Einbiegespur bei Morbach auf die Hunsrückhöhenstraße fertig ist. Anfangs seien Autofahrer falsch gefahren, doch seien nach einer Überarbeitung der Markierungen keine Falschfahrer mehr gemeldet worden, sagen Polizei und Straßenbaubehörde.

 Der Verkehr an der Baustelle auf der Hunsrückhöhenstraße bei der Ortseinfahrt Morbach ist mit einem provisorischen Kreisverkehr geregelt. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Der Verkehr an der Baustelle auf der Hunsrückhöhenstraße bei der Ortseinfahrt Morbach ist mit einem provisorischen Kreisverkehr geregelt. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Foto: Christoph Strouvelle (cst) ("TV-Upload Strouvelle"

Morbach. Erst gegen Mitte September wird die neue Auffahrt von der B 269 auf die B 327 fertiggestellt, teilt Hans-Michael Bartnick vom Landesbetrieb Mobilität mit. Ursprünglich sollten die Arbeiten für eine Rechtseinbiegespur vom Kreisverkehr bei der Morbacher Ortseinfahrt kommend Ende Juli abgeschlossen sein.
Der Grund für die Verzögerung sind die großen Schwierigkeiten, die bei der Entwässerung des Geländes aufgetreten sind, sagt Bartnick. Doch seien jetzt die Arbeiten am Bauwerk zusehends fortgeschritten. Die Widerlager für den Brückenanbau seien bereits fertiggestellt und würden verfüllt. Jetzt folgt der Abriss des Überbaus des alten Bauwerks, um den neuen Brückenteil anzubauen. Sobald der Beton 14 Tage lang ausgehärtet ist, können Beschichtungen und eine Guss asphaltschicht aufgebracht werden. Neben dem Bau der vorgesehenen Flutmulde sind noch Anpassungsarbeiten von der alten zur neuen Fahrbahn erforderlich, bei der Frostschutzmaterial und die Asphaltdecke aufgebracht wird.
Inzwischen haben sich einige Morbacher im sozialen Netzwerk Facebook kritisch zu dem provisorischen Kreisverkehr geäußert, über den der Verkehr während der Bauarbeiten geführt wird. Dieser sei schlecht zu sehen, zudem seien wiederholt Autofahrer beobachtet worden, die aus Richtung Koblenz kommend gegen den Kreisverkehr in Richtung Morbach abbiegen wollen und erst nach Hupsignalen anderer Verkehrsteilnehmer den korrekten Weg nehmen, heißt es dort.
Bartnick und Thorsten Schöneck von der Polizeiinspektion Morbach sagen übereinstimmend, dass die Verkehrsführung anfangs von Autofahrern falsch verstanden worden sei. Aber nachdem man die Streckenführung etwas geändert sowie zusätzliche Markierungen und Beschilderungen angebracht habe, seien keine Falschfahrer mehr mitgeteilt worden. So sieht Bartnick kein Sicherheitsrisiko durch Falschfahrer im Kreisverkehr mehr. Hätte man diesen nicht eingerichtet, so wäre eine Ampelregelung notwendig geworden, was durch den hohen LKW-Anteil unweigerlich zu Rückstaus und zu einem hohen Unfallrisiko durch auffahrende Fahrzeuge geführt hätte. Der Vorteil der Kreisellösung liege darin, dass der Verkehr zumindest überwiegend flüssig bleibe.

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