Der Kreisel ist weg

Morbach · Die Arbeiten an der neuen Spur am Morbacher Dreieck sind fast beendet. Seit Mittwoch ist die neue Rechtsabbiegespur von Morbach in Richtung Koblenz für den Verkehr frei gegeben.

 Freie Fahrt auf der Hunsrückhöhenstraße. Zumindest gilt das für den Fahrer des Wagens, der die neue Rechtsabbiegespur nutzt. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Freie Fahrt auf der Hunsrückhöhenstraße. Zumindest gilt das für den Fahrer des Wagens, der die neue Rechtsabbiegespur nutzt. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Foto: Christoph Strouvelle (cst) ("TV-Upload Strouvelle"

Morbach. Der Verkehr am Morbacher Dreieck rollt jetzt flüssiger: Am Mittwoch ist an der Einmündung der B 50 auf die B 327 die neue Einfädelspur auf die Hunsrückhöhenstraße für den Verkehr frei gegeben worden. Jetzt können Autos, die in Richtung Koblenz abbiegen wollen, durchfahren und sich in den Verkehr einordnen. Bisher hatten diese wegen der Enge der Einmündung oft hinter den linksabbiegenden Fahrzeugen warten müssen.
Besonders die Lastwagen profitieren von der neuen Spur, denn vorher waren diese ebenfalls wegen der Enge der Kreuzung beim Rechtsabbiegen auf die Abbiegespur auf der B 327 geraten und hatten so gefährliche Situationen hervorgerufen. Am Montag und Dienstag waren noch Markierungsarbeiten im Kreuzungsbereich vorgenommen worden. Der provisorische Kreisverkehr, der für die Dauer der Arbeiten eingerichtet worden war, ist am Donnerstag vergangener Woche abgebaut worden. Restarbeiten seien noch zu erledigen, sagt Antje Gieche vom Landesbetrieb Mobilität (LBM). Die Schutzplanken werden noch geplant und in den nächsten Wochen montiert. Außerdem stehen noch Nacharbeiten am Bauwerk und diverse Oberbodenarbeiten aus, wozu auch das fachgerechte Herstellen der Böschung gehöre. Täglich fahren 6300 Fahrzeuge vom Kreisel bis zur Einmündung in die Hunsrückhöhenstraße, davon sind 1100 Schwerfahrzeuge.
Die Bauarbeiten für die neue Abbiegespur und die notwendige Verbreiterung der Brücke über die Dhron waren anfangs mit etwa 370 000 Euro kalkuliert worden, die vom Bund aufgebracht werden.
Allerdings war es bei der Trockenlegung des Untergrundes im Bereich der Dhron zu Verzögerungen gekommen, so dass Mehrkosten entstanden seien. Deren Höhe stehe allerdings noch nicht fest, sagt Gieche. cst

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