Ein Straßenabschnitt voller Schäden

Büdlich · Die Brücken über den Notscheiderbach und die Dhron in der Ortslage Büdlicherbrück werden saniert. Der Beginn der Arbeiten steht aber noch nicht fest. Vor Baubeginn werden die Anwohner informiert.

Büdlich. Auf der K 138 in Büdlicherbrück wird den Autofahrern, die von der L 150 abbiegen, um in Richtung Büdlich weiter zu fahren, deutlich signalisiert: Hier ist die Straße nicht in Ordnung. Eine ganze Flut an Schildern steht über wenige Meter verteilt: rot-weiß gestreifte Baken an der Brücke über den Notscheiderbach, Schilder, die eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern anzeigen und ein Schild mit der Aufschrift "Straßenschäden" sind nur einige der Zeichen, die vor dem schlechten Zustand der Straße warnen.
Doch dieses kurze Teilstück soll in den kommenden Monaten ausgebessert werden. Der Kreisausschuss hat am Montag der Vergabe der Reparaturarbeiten für 192 524 Euro zugestimmt. 20 Prozent davon trägt der Kreis, der Rest sind Zuschüsse vom Land.
Standsicherheit ist gefährdet


Die beiden Brücken über die Dhron und den Notscheiderbach sowie der dazwischenliegende 80 Meter lange Straßenabschnitt sind in einem sehr schlechten Zustand. Auf Dauer sei die Standsicherheit der Bauwerke gefährdet ist, heißt es.
Dafür erhält die größere Brücke, die über die Dhron führt, eine neue Abdichtung, eine neue Fahrbahndecke und neue Geländer. Zudem werden die Betonschäden in dem Bauwerk beseitigt, sagt Gerd Zonker vom Landesbetrieb Mobilität (LBM).
Auf die Brücke über den Notscheiderbach wird über dem bestehenden Gewölbe eine neue Fahrbahnplatte eingebaut. Die Fahrbahn zwischen den beiden Brücken wird ebenfalls erneuert. Für die Arbeiten veranschlagt Zonker eine gesamte Bauzeit von bis zu vier Monaten.
Jedoch steht noch nicht fest, wann diese beginnen. Denn erst jetzt, nachdem der Kreisausschuss seine Zustimmung, erteilt hat, kann der LBM in die Detailplanungen und Absprachen mit der ausführenden Firma eintreten. Da die Bauwerke nacheinander bearbeitet werden sollen, ist es denkbar, dass Teile des Auftrages noch in diesem Jahr abgewickelt werden, erläutert Zonker. Jedoch spiele dabei auch das Wetter eine Rolle.
Vollsperrung ist nötig


Die Arbeiten an den Brücken sind nur unter Vollsperrung möglich, sagt Zonker. Die erforderliche Umleitung erfolgt über Breit und die L 150. Der Ablauf der Bauarbeiten werde dabei so gestaltet, dass auch die Anlieger, die ihre Zufahrt zwischen den beiden Brücken haben, ihre Häuser stets erreichen können.
Vor Beginn soll den Anwohnern der Bauablauf im Detail erläutert werden. Die Sperrungen und die Umleitungsstrecke gibt der LBM unmittelbar vor Beginn der Arbeiten bekannt.

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