Land zahlt Morbach, Thalfang und dem Hunsrückhaus Geld für Werbung – Spezielle Boxen informieren Gäste

Morbach/Thalfang · Karten, Filme, Broschüren: Mit speziellen Infoboxen will das Land in den Tourist-Informationen in Morbach, Thalfang und im Hunsrückhaus auf den Nationalpark aufmerksam machen, der an Pfingsten eröffnet wird. Bei den Kosten sind teilweise auch die Kommunen gefordert.

 Die Hochseilbahn gehört zu den Attraktionen auf dem Erbeskopf. Doch auch, wer bei einem Besuch auf dem Boden bleibt, bekommt einiges geboten. Wie im Nationalpark. Infoboxen sollen künftig auf die Angebote in Morbach, Thalfang und dem Hunsrückhaus aufmerksam machen. TV-Foto: Archiv/Klaus Kimmling

Die Hochseilbahn gehört zu den Attraktionen auf dem Erbeskopf. Doch auch, wer bei einem Besuch auf dem Boden bleibt, bekommt einiges geboten. Wie im Nationalpark. Infoboxen sollen künftig auf die Angebote in Morbach, Thalfang und dem Hunsrückhaus aufmerksam machen. TV-Foto: Archiv/Klaus Kimmling

Foto: klaus kimmling (m_huns )

Zur Eröffnung des neuend sollen auch die Tourist-Infos der betroffenen Gemeinden mit besonderen Info-Boxen ausgerüstet werden. Dazu stellt das Land Werbemittel und Material zur Verfügung.
Die Nationalpark-Infostellen werden nach Auskunft des Mainzer Umweltministeriums in den Tourist-Infos in Thalfang, Idar-Oberstein, Birkenfeld, Herrstein, Hermeskeil, Nonnweiler und Morbach eingerichtet.

Hinzu kommen Infostellen im Hunsrückhaus am Erbeskopf und dem Wildfreigehege Wildenburg (VG Herrstein).
Personal nicht aufgestockt

In allen Gebäuden werden nach der Eröffnung des Nationalparks an Pfingsten Informationsmodule aus Holz aufgestellt. Dort sind dann Filme über den Park und dessen Sehenswürdigkeiten zu sehen. Außerdem wird wird eine große Überblickskarte aufgehängt und es werden Broschüren ausgelegt.

Diese Ausstattung zahlt das Land, wobei die Gestaltung der Infostände bislang noch nicht feststeht, wie das Land mitteilt. Fest steht aber, dass die Infostände individuell den Tourist-Informationen angepasst werden sollen.
Was die Kosten für die personelle Besetzung betrifft, sind dabei die Kommunen in der Pflicht. Dem sehen die Bürgermeister der beiden im Hunsrück betroffenen Gemeinden, Morbach und Thalfang, gelassen entgegen.

Marc Hüllenkremer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Thalfang sagt auf TV-Nachfrage, dass das Land eine Basis-Ausstattung zur Verfügung stellt, damit ein standardisiertes Erscheinungsbild des Nationalparks gewährleistet ist. Das Personal im Hunsrückhaus und in der Tourist-Info in Thalfang werde vom Land speziell geschult. Zusätzliche Stellen seien nicht geplant, sondern es werde auf den bestehenden Personalbestand zurückgegriffen.

Im Hunsrückhaus, das eine der Eingangspforten des Nationalparks werden wird, sei auch eine große Ausstellung geplant.

Andreas Hackethal, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Morbach, hofft auf Landes-Fördermittel für einen barrierefreien Ausbau der Tourist-Info in Morbach: "Wir habe mit dem Land darüber gesprochen, um eine barrierefreie Lösung zu finden. Das Modul, das in den Räumlichkeiten aufgestellt wird und über eigene Stellwände verfügt, braucht natürlich Platz und schränkt den bislang verfügbaren Raum ein."

Zusätzliche Kosten für die Einheitsgemeinde Morbach erwartet der Bürgermeister nicht. Auch das Personal werde dafür nicht aufgestockt.

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