Mini-Modell soll inspirieren

BREIT. (GM) Der Ortsgemeinderat Breit plädiert weiter für den Ausbau von Windkraft innerhalb seiner Gemeindegrenzen. Hinnehmen musste er jetzt einen herben Rückschlag im Zusammenhang mit einer Fläche auf Gemarkung der Verbandsgemeinde Hermeskeil: Dort wurden seine Interessen nicht berücksichtigt.

"Ein unendliches Thema", so kommentierte Bürgermeister Günter Klassen das Begehren des Breiter Gemeinderates nach mehr Windkraft-Anlagen innerhalb der Gemarkung. Als Inspiration und Motivation der Ratsmitglieder stellte er das Miniaturmodell eines "weißen Riesen" auf den Beratungstisch. Der Hauptinvestor für den Windpark Berglicht habe signalisiert, dass ein bis drei weitere Windkraftanlagen im Windpark "Auf dem Siebert" möglich seien. Er wolle über eine ganz normale Bauvoranfrage den amtlichen Genehmigungsprozess in Gang setzen. Dem Wunsch des Unternehmens und der Ortsgemeinde steht der Beschluss des Verbandsgemeinderates entgegen, keine weitere Flächen für Windkraft innerhalb der VG Thalfang zuzulassen. Einstimmig bekräftigten die Breiter ihren Wunsch nach weiteren Standorten. Hinsichtlich einer weiteren Fläche im Bereich der Verbandsgemeinde Hermeskeil mussten sie einen herben Rückschlag hinnehmen. Die Ortsgemeinde Breit hat in der Gemarkung Naurath/Wald ein Stück Wald. Dort hatten die Breiter Interesse für Windenergiestandorte bei der zuständigen Verbandsgemeinde Hermeskeil angemeldet. Die hat das Begehren jedoch in ihrem neuen Flächennutzungsplan nicht berücksichtigt und sich auf der Basis eines Fachgutachtens für andere Standorte entschieden.

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