Neue Schilder für den Nationalpark

Morbach/Thalfang · Neue Schilder, neue Stelen, neue Toiletten, die auch Menschen mit Behinderung benutzen können: Die Verwaltung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald stattet das Gebiet mit Einrichtungen aus, die für Orientierung und Komfort sorgen

 Schilder wie diese bieten den Besuchern nun mehr Information. Foto: Nationalparkamt

Schilder wie diese bieten den Besuchern nun mehr Information. Foto: Nationalparkamt

Foto: (h_hochw )

Morbach/Thalfang. Wer den Nationalpark Hunsrück-Hochwald besuchen will, hat es nun leichter, den Weg in das Gebiet zu finden. Braune Hinweisschilder mit dem Katzenlogo und dem Schriftzug "Nationalpark Hunsrück-Hochwald" weisen Besuchern ab sofort den Weg; sie wurden kürzlich an den Bundes- und Landstraßen im Nationalpark installiert.
"Die Schilder sind in etwa an den Punkten aufgestellt, an denen das Gebiet des Nationalparks beginnt", sagt Harald Egidi, Leiter des Nationalparkamtes. Mit ihrer Hilfe sehe der Besucher schon bei der Anreise, ab wann er sich im Nationalpark befinde. Bereits seit längerer Zeit stehen außerdem die "Stelen des Nationalparks", die auf eine Nationalpark-Infostelle des Nationalparks hinweisen, zum Beispiel bei den Tourist- Informationen. An den Traumschleifen und dem Saar-Hunsrück Steig heißen die Nationalpark-Stelen die Wanderer willkommen oder verabschieden sie wieder, wenn sie das Gebiet verlassen.
Logo des Parks nicht erlaubt


Auch die Treffpunkte, an denen die Rangertouren starten, sind für die Gäste durch Stelen gekennzeichnet. Einige der Treffpunkte wurden außerdem mit mobilen, barrierefreien Toiletten ausgestattet. An den Stellen im Wald, an denen früher die Schilder mit der Aufschrift "Durchfahrt verboten - frei für Forstwirtschaft" standen, stehen nun massive Kanthölzer mit einem Schild in Form eines umgekehrten Dreiecks und einer Eule. Darunter zeigt ein rundes Schild mit rotem Kreis, dass hier eine Durchfahrt verboten ist. Der Hinweis "Frei für Nationalparkamt" ergänzt die beiden Schilder. Diese Hinweise markieren nun die Grenzen des Nationalparks an den Wald- und Forstwegen.
Harald Egidi, Leiter des Nationalparkamtes, hatte sich dafür ausgesprochen, auf die Schilder am Eingang des Parks das Logo des Nationalparks, eine Keltenkatze, zu drucken.
Das, so habe sich herausgestellt, sei allerdings nicht erlaubt: "Anfang der 90er Jahre hat man sich auf Bundesebene darauf geeinigt, die Eule als Zeichen für Nationalparks zu nehmen", sagt Egidi. Die bundesweiten Richtlinien für die Kennzeichnung von Schutzgebieten ließen der Parkverwaltung in dieser Frage keinen Spielraum. red

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