180 Kilometer Spaß

MORBACH/HERMESKEIL. (red) Quer über den Hunsrück, von der Saarschleife bis in die Edelsteinstadt Idar-Oberstein verläuft der neue 180 Kilometer lange Qualitätswanderweg "Saar-Hunsrück-Steig". Dabei geht’ s auch 40 Kilometer von Hermeskeil nach Morbach und weiter von dort nach Idar-Oberstein – jede Menge Sehenswürdigkeiten inklusive.

Der "Saar-Hunsrück-Steig" besticht durch sein landschaftliches Potential: Wein- und Flusslandschaften an Saar, Mosel und Nahe wetteifern mit den waldreichen Höhenzügen und Bergkämmen in der Mittelgebirgsregion Hunsrück. Trekkingpassagen wechseln sich mit ebenen Wanderstrecken auf weichen Waldböden ab. Für Abenteuerer bietet der Qualitätswanderweg steile Abstiege, urige Moorlandschaften, spannende Felspassagen und enge Täler. Der rund 180 Kilometer lange Weitwanderweg lässt sich in fünf Tages-Abschnitten bestreiten, die je mit ihren eigenen Sehenswürdigkeiten locken:METTLACH BIS WEISKIRCHEN (41 Kilometer): Zu besichtigen und erkunden gibt es auf diesem Streckenabschnitt unter anderem das Erlebniszentrum von Villeroy & Boch in Mettlach und den Losheimer Stausee. Die zertifizierten Rundwanderwege rund um Losheim ermöglichen zudem Extratouren neben der Hauptstrecke.WEISKIRCHEN BIS HERMESKEIL (33 Kilometer): Quer durch das Herz des Hochwalds mit der Jungvieh-Alm Wadrill und wunderbaren Tälern gibt es auf diesem Abschnitt auch den Staudengarten in Weiskirchen, den Mechanischen Musiksalon, den Wild- und Wanderpark, das Naturpark-Informationszentrum und die Grimburg.HERMESKEIL BIS MORBACH (40 Kilometer): Auf 600 bis 800 Meter weiten Höhenzügen führt die Strecke entlang des Informationszentrums des Naturparks Saar-Hunsrück in Hermeskeil mit der Erlebnisausstellung "Mensch und Landschaft", der Primstalsperre, dem größten keltischen Ringwall Mitteleuropas in Otzenhausen und dem Erbeskopf mit seiner Aussicht von 818 Meter Höhe.HERMESKEIL BIS TRIER (40 Kilometer): Entspanntes Wandern auf meist naturbelassenen Pfaden führt in die älteste Stadt Deutschlands mit ihren acht Weltkulturerbestätten, vorbei an Freizeitattraktionen in Kell am See, der sagenumwobenen Felsformation im Osburger Hochwald und der Riveris-Talsperre.MORBACH BIS IDAR-OBERSTEIN (30 Kilometer): Dieser Abschnitt ist geprägt von steilen Abstiegen, weiten Ausblicken und Quarzit- und Felsformationen an der Deutschen Edelsteinstraße. Sehenswürdigkeiten wie die Wildenburg mit dem Wildfreigehege und der Naturpark Infostelle, das Edelsteinmuseum und die Felsenkirche in Idar-Oberstein liegen am Weg. Projektträger des Saar-Hunsrück-Steigs ist der Naturpark Saar-Hunsrück, der eng mit den beteiligten Anliegerkommunen, den örtlichen Touristinformationen wie auch der Hunsrück- und der Naheland-Touristik, dem Tourismusverband Merzig-Wadern und der Tourismuszentrale Saarland zusammenarbeitet. Angestrebt wird eine Zertifizierung des Saar-Hunsrück-Steigs mit dem Deutschen Wandersiegel. Auch haben sich bereits die ersten Übernachtungsbetriebe entlang der Strecke als "Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland" zertifizieren lassen.WEITERE INFOS: Die Website www.saar-hunsrueck-steig.de befindet sich noch im Aufbau. Dort wird auch auf das Wanderevent im Herbst, den Wandermarathon von Mettlach bis Weiskirchen, hingewiesen. Kostenlos kann die Kurzbroschüre "Saar-Hunsrück-Steig" angefordert werden. Weitere Infos sind bei der Hunsrück-Touristik in Deuselbach (Internet: www.hunsruecktouristik.de, Telefon 06504/950460, Fax 06504/950431, Mail: info@hunsruecktouristik.de) erhältlich.

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