Heidenburg/Büdlich. (iro) "Es reicht", schreibt der Heidenburger Ortsbürgermeister dem TV in einer Stellungnahme. Innerhalb einer Woche habe es kürzlich vier Unfälle in dem Kreuzungsbereich der Landesstraßen 150 und 148 gegeben. "Und immer noch streiten sich die Experten, ob es notwendig oder möglich ist, einen Kreisverkehr zur Entschärfung der Gefahrenstelle oder eine andere Lösung zu finden."Wer diese Kreuzung wie Jäger selbst täglich passiert und links nach Büdlich abbiegen muss, kenne den "ängstlichen Blick in den Rückspiegel" - nach dem Motto: "Geht es gut, oder fährt er auf?" Damit meint Jäger nicht den unmittelbaren Kreuzungsbereich zwischen den beiden Landstraßen, sondern eine Einmündung nach Büdlich in unmittelbarer Nähe der eigentlichen Gefahrenstelle. Jäger reißt der Geduldsfaden: "Es reicht uns. Wir wollen eine Lösung von den Verantwortlichen." Die Menschen könnten nicht verstehen, dass sie so lange warten müssten, "wenn man gleichzeitig die Eingänge der Unter- und Mittelzentren mit Verkehrskreiseln ausrüstet, sie mit Kunstobjekten bestückt, die hauptsächlich der Repräsentation dienen". Kreisel mit Kunstobjekten sind in den vergangenen Jahren unter anderem in Morbach und Hermeskeil entstanden. Auch in Thalfang ist ein solcher Kreisverkehr in der Planung. Er fordert, die notwendigen Finanzmittel für Büdlicherbrück bereitzustellen. Jäger macht auch auf den schlechten Zustand der Straße von Büdlicherbrück bis zur Autobahn-Auffahrt mit "Bodenwellen und Schlaglöchern" aufmerksam, der inzwischen aus seiner Sicht für Autofahrer gefährlich ist. Abschließend fragt sich Jäger, ob die Bürger, ähnlich wie die Bauern für die Milchpreise die Einfahrt zur Molkerei blockierten, nicht die Zufahrt zur Autobahn dicht machen sollten.