Alle haben mit angepackt

Für ihren Jugendraum haben Hinzerather Kinder und Jugendliche nicht nur Ideen eingebracht, sondern auch tüchtig mit angepackt.

 Viele Helfer, darunter Ortsvorsteher Hermann Moseler (hinten, Mitte) und Stellvertreter Franz Frenzer, haben dafür gesorgt, dass der Hinzerather Nachwuchs sich heute wohl fühlen kann in seinem Jugendraum. TV-Foto: Ursula Schmieder

Viele Helfer, darunter Ortsvorsteher Hermann Moseler (hinten, Mitte) und Stellvertreter Franz Frenzer, haben dafür gesorgt, dass der Hinzerather Nachwuchs sich heute wohl fühlen kann in seinem Jugendraum. TV-Foto: Ursula Schmieder

Hinzerath. (urs) Jahrelang ist darüber vor allem viel geredet worden. Doch inzwischen sind den schönen Worten Taten gefolgt. Daher kann sich der Hinzerather Nachwuchs mittlerweile in seinen eigenen vier Wänden frei entfalten. Im Kellergeschoss des Bürgerhauses ist ein Jugendraum entstanden, bei dessen Ausgestaltung die Wünsche der Jugendlichen eingeflossen sind. Doch die jungen Leute haben nicht nur ihre Ideen eingebracht, sondern sich auch selbst als Handwerker betätigt. So geht zum Beispiel das Anstreichen der Wände auf ihr Konto. Sie konnten die Räume "nach eigenen Vorstellungen und Farbwünschen" gestalten, wie Ortsvorsteher Hermann Moseler erzählt. Mitglieder des Ortsbeirates haben das Anbringen von Decken-Paneelen samt der erforderlichen Unterkonstruktion übernommen. Eigenleistung war aber auch gefragt bei den Fliesenarbeiten sowie beim Aufbau der neuen Küchenzeile. Bei allem Engagement hat der Ort für den Jugendraum aber auch in die Tasche greifen müssen. "Während meiner Amtszeit wurden rund 4700 Euro aus Budgetmitteln investiert", weiß Moseler die finanzielle Ausstattung der Ortsbezirke zu schätzen. Doch das Geld sei "gut angelegt". Denn die Jugendlichen fühlten sich sehr wohl.Ermöglicht wurde der Ausbau des Jugendraums im Zuge der Erweiterung des Bürgerhauses vor einigen Jahren. Viel Betrieb am Wochenende

Inzwischen treffen sich Kinder und Jugendliche zwei- bis dreimal wöchentlich im Kellergeschoss. Vor allem an den Wochenenden ist dort Betrieb. Aber auch Geburtstage werden gern im Jugendraum gefeiert. Auf die Einhaltung der Hausordnung achtet der stellvertretende Ortsvorsteher Franz Frenzer, der laut Moseler etwaige Probleme immer gleich vor Ort mit den jungen Leuten bespricht. Aber auch die Vereine engagierten sich für die Jugend, lobt der Ortsvorsteher. Etliche Kinder seien aktive Fußballer oder spielten in einer der beiden Tischtennis-Jugendmannschaften. Neuerdings gebe es zudem eine vom Heimatverein betreute Kindertanzgruppe.

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