Alles neu macht der Juli

ELZERATH. (iro) Stabwechsel in Elzerath: Der neue Ortsvorsteher Winfried Lünemann wurde in der ersten Sitzung des Ortsbeirates in sein Amt eingeführt und ist damit Nachfolger von Andreas Pink.

Im Treppenhaus riecht es noch nach frischer Farbe. Der Geruch ruft die Erinnerungen an das Großereignis in Elzerath vor wenigen Wochen wach. Erst vor kurzem weihten die Elzerather ihre Dorfstraßen, die neue Ortsmitte und auch das endlich fertiggestellte Bürgerhaus ein. Zu den zahlreichen neuen "Errungenschaften" gehört auch der Ortsvorsteher. Förster Winfried Lünemann (56) wurde am 13. Juni gewählt. Die Kontinuität an der Spitze des Dorfes bleibt damit gewahrt. Denn Lünemann ist seit fünf Jahren stellvertretender Ortsvorsteher. In der konstituierenden Sitzung im Gemeindehaus ergriff dennoch zunächst der "alte" Ortsvorsteher Andreas Pink das Wort. Er lobte das "hervorragende Miteinander". "Wir alle haben im Ort Großartiges erreicht", so der scheidende Ortsvorsteher weiter. Pink bedankte sich nicht nur bei seinen Ratsmitgliedern, sondern auch bei seinem Nachfolger Winfried Lünemann und bat um Verständnis dafür, dass er als stellvertretender Ortsvorsteher nicht zur Verfügung steht. "In diesem Ort ist viel bewegt worden", lobte auch Bürgermeister Gregor Eibes. Und daran habe der Ortsvorsteher einen großen Anteil. Bürgermeister Gregor Eibes richtete zunächst ein paar Worte an die Ratsmitglieder. Er bedankte sich dafür, dass sich Menschen bereit finden, die wichtige ehrenamtliche Funktion zu übernehmen, zumal die Arbeit "sicher nicht einfacher geworden ist", und verpflichtete alle Ratsmitglieder mit Handschlag. Anschließend vereidigte er den neuen Ortsvorsteher, den er erst tags zuvor aus dem Gemeinderat verabschiedet hatte. In geheimer Abstimmung wurde Andreas Schleder bei einer Enthaltung zum stellvertretenden Ortsvorsteher gewählt. Der 42-jährige Maurer ist im 118-Einwohner-Ort kein Unbekannter. Er leitet die Freiwillige Feuerwehr.

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