Altes Haus weicht Neugestaltung

Der Forsthaushaltsplan, der Abriss des Hauses "Feller", neue Entwicklungen im Demografiekonzept und die Gründung eines neuen Arbeitskreises, der mehr Transparenz in den Energieverbrauch der Haushalte bringen soll, waren die wichtigsten Punkte, über die der örtliche Rat in Heidenburg zu entscheiden hatte.

 Wahrlich kein Schmuckstück mehr: Der Abriss des Hauses Feller ist an eine Fachfirma vergeben. Die frei werdende Fläche soll ansprechend gestaltet werden. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Wahrlich kein Schmuckstück mehr: Der Abriss des Hauses Feller ist an eine Fachfirma vergeben. Die frei werdende Fläche soll ansprechend gestaltet werden. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Heidenburg. (doth) Ortsbürgermeister Dietmar Jäger gibt keine Ruhe in der Weiterentwicklung Heidenburgs und seiner Mitbürger. Zunächst ging es um den Forst und die Erweiterung des Forstzweckverbandes Büdlich um die Gemeinden Berglicht und Schönberg. "Mit jetzt sieben Gemeinden verringern sich die Kosten und steigen die Erlöse", konnte Revierleiter Peter Meyer im Forsthaushaltsplan nachweisen, den er den Räten vorstellte. Nach Jahren mit Überschüssen von bis zu 70 000 Euro, die jedoch wegen Borkenkäfern und Stürmen vielfach aus einer "Zwangsnutzung" resultieren, schätzt der Forstmann den Erlös für 2009 auf schmale 6246 Euro.

Beim erfolgreich laufenden Demografiekonzept gilt es jetzt, die drei Teilprojekte, "Pflegedienst und Krankenschwester vor Ort", "Begegnung für Jung und Alt" und "Bürgermobil" in einem innovativen Gesamtkonzept zusammenzufassen. "Wir wollen dieses Konzept in einem Wettbewerb der Lokalen Arbeitsgruppe Erbeskopf im Leader-Projekt einreichen", so Jäger. "Mittendrin im Dorf: Leben und Arbeiten" heißt der Wettbewerb. Eventuell müsse dafür noch externer Sachverstand genutzt werden. Mittel dafür seien noch da.

Jetzt werden erneut Heidenburger gesucht, die in einem weiteren Arbeitskreis mitarbeiten wollen. Dieser soll ein Energiekonzept mit Bilanz und Maßnahmenplan erstellen. Vor allem soll die Beratung der Bürger von Heidenburg angestoßen werden. "Seit 1913 wird mit der Dhrontalsperre bei Heidenburg bereits Strom aus Wasserkraft gewonnen", verblüffte Jäger. Bis heute habe sich schon viel getan. Mit entsprechender Beratung könnten die Bürger richtig viel Geld sparen. Mit Zuschüssen vom Bund könnten auch Fachberater engagiert werden.

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war der Abriss des Hauses "Feller" in der Ortsmitte. Damit werde sich Heidenburg weiter zum Positiven verändern. Fast 9000 Euro koste das. Sei das marode Haus erst einmal verschwunden, könne der Platz ansprechend gestaltet werden.

Mit einem neuen Streetball-Feld am Sportplatz wird das örtliche Sportzentrum komplett sein. Dafür werden rund 5000 Euro investiert. Auch für den Basketballsport im Freien gab der Rat grünes Licht.

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