Arbeit ohne Ende

In Weiperath dreht sich nach wie vor alles um den Neubau in Nachbarschaft des Holzmuseums. Doch ehrenamtliches Engagement wird auch nach dem Bezug des künftigen Feuerwehrhauses mit Jugendraum und Museumslager gefragt sein.

 Der Neubau des künftigen Feuerwehrhauses mit Jugendraum und Museumslager macht sichtlich Fortschritte. TV-Foto: Ursula Schmieder

Der Neubau des künftigen Feuerwehrhauses mit Jugendraum und Museumslager macht sichtlich Fortschritte. TV-Foto: Ursula Schmieder

Weiperath. (urs) Jede Menge Eigenleistung steckt in dem neuen Vorzeigeprojekt von Weiperath. Seit fast anderthalb Jahren schuften ehrenamtliche Helfer für das künftige Feuerwehrhaus mit Jugendraum und Museumslager.

Entsprechend gut erkennbar sind die Fortschritte, die der Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft des Holzmuseums macht. Wann er bezogen werden kann, ist momentan allerdings nicht zu sagen. "Wir setzen uns da kein Ziel", kommentiert Ortsvorsteher Willi Feilen. Alle hofften lediglich, dass es auf der Baustelle so zügig wie nur möglich voran gehe.

Derzeit seien die Anstreicher dort am Werk. Danach stünden Arbeiten wie Elektroinstallation, Fliesenlegen, das Abhängen der Decken oder die Dachisolierung an. Abschließend gehe es dann mit vereinten Kräften an die Außenanlagen. Ungeachtet der Kapazitäten, die dieses Projekt bindet, hat der Morbacher Ortsbezirk im vorigen Jahr eine neue Buswartehalle bekommen.

Das neue Modell mit seinen durchsichtigen Seitenwänden ersetzt das bisherige aus Holz. Gekostet hat der zeitgemäße Nachfolger in Nähe der Kirche und des Bürgersaals etwa 5000 Euro.

Noch nicht weiter gekommen ist Weiperath hingegen mit dem Projekt "Holzgatterhalle". Neben dem Museum ist nämlich auch eine kleine Halle angedacht, in der das Horizontalgatter der Bischofs dhroner Emmerichs-Mühle langfristig unterkommen soll.

Der Ort warte da noch auf grünes Licht, verweist Feilen auf die noch nicht verfügbaren Zuschüsse. Das Projekt sei im Haushalt der Gemeinde Morbach aber bereits berücksichtigt. Abgesehen davon fassen Ortsvorsteher und Ortsbeirat derzeit aber keine weiteren Zukunftsvorhaben ins Auge. Er sei nicht der Typ, der "in die Ferne" plane, begründet Feilen. Es gebe zwar mit Sicherheit Vorstellungen, was eventuell angepackt werden könnte.

Doch im Moment sei der Ort "gedanklich und vom Prestige her" gut bedient. Wünschenswert wären seiner Ansicht nach lediglich Verbesserungen des einen oder anderen Wirtschaftsweges.

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