Auch als Souvenir beliebt

Die neunte Auflage des "Edelschliffs" wurde in Herrstein vorgestellt. Drei Majestäten waren deshalb zu Gast in der Zehntscheune.

 Zur Präsentation des „Edelschliffs 2007“ im historischen Ortskern von Herrstein kamen Naheweinkönigin Tanja Wallhäuser (rechts), die Deutsche Weinkönigin Katja Schweder (links) aus der Pfalz und die Deutsche Edelsteinkönigin Carolin Schmäler (Mitte). Foto: Verbandsgemeinde Herrstein

Zur Präsentation des „Edelschliffs 2007“ im historischen Ortskern von Herrstein kamen Naheweinkönigin Tanja Wallhäuser (rechts), die Deutsche Weinkönigin Katja Schweder (links) aus der Pfalz und die Deutsche Edelsteinkönigin Carolin Schmäler (Mitte). Foto: Verbandsgemeinde Herrstein

Herrstein. (sge) Bei der neunten Auflage des "Edelschliffs", der aus der Zusammenarbeit der Vereine Deutsche Edelsteinstraße und Weinland Nahe hervorging, war dieses Jahr neben der Naheweinkönigin Tanja Wallhäuser und der Deutschen Edelsteinkönigin Carolin Schmäler auch die Deutsche Weinkönigin Katja Schweder zu Gast. Nach einer Führung durch den historischen Ortskern Herrsteins begrüßte Bürgermeister Beck die etwa 50 Gäste in der Schlosskirche, wo Musikdirektor Theo Fürst seine Zuhörer mit Eigenkompositionen und Improvisationen wie dem Melodram "Edle Steine, edler Wein" auf den Abend einstimmte. Anschließend lud Beck zum letzten Mal - er scheidet zum 31. Oktober aus dem Bürgermeisteramt - die Gäste zur Präsentation des diesjährigen "Edelschliffs" in die Zehntscheune ein. Außer den Majestäten waren auch Gloria Mathern, Inhaberin des Weinguts Mathern, Wolfgang Eckes, Vorsitzender Weinland Nahe, Hans Werner Moser, Förderverein Deutsche Edelsteinstraße sowie der SPD-Landtagsabgeordnete Hans Jürgen Noss und Bruno Zimmer, der Oberbürgermeister Idar-Obersteins, zugegen. "Der Edelschliff ist ein Erfolgsprodukt der Region, das auch bei Touristen als Souvenir sehr beliebt ist", würdigte Bürgermeister Beck die Kooperation. Er äußerte die Überzeugung, dass das "Naheland und der Hunsrück eine Gegend zum Wohlfühlen und Genießen sind" - was letztlich auch durch den "Edelschliff" zum Ausdruck komme. Auch Katja Schweder, die aus dem pfälzischen Hochstadt stammt, war der Meinung, man könne "das Edle der Steine und des Weins verbinden und genießen". Passend dazu wurde auch der Edelstein, der die 2006er Riesling-Auslese vom Niederhäuser Rosenberg ziert, ausgewählt. Dem blauen Chalcedon, der zur Gruppe der mikrokristallinen Quarze gehört, wird nachgesagt, er vermittle Leichtigkeit und ein beschwingtes Lebensgefühl. Die Bezeichnung Chalcedon ist abgeleitet von der griechischen Stadt Chalkedon, die am Bosporus liegt. Gloria Mathern und ihre Kellermeisterin Sabine Habenicht waren sehr stolz, dass die Wahl auf ihren Wein fiel, der "aus den sonnenreichsten Niederhäuser Lagen" stammt. "Die Weine und die Edelsteine machen die Region einzigartig", meinte Wolfgang Eckes. Tanja Wallhäuser sprach sogar von einem "Kultstatus des Edelschliffs", und Carolin Schmäler bezeichnete beides als "Schätze der Natur dieser Region". Nach dem offiziellen Teil servierte man den Gästen bei einem gemütlichen Beisammensein die Köstlichkeiten des Hauses.

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